Die Hamburger Jazzszene hat mit Jazz Moves eine neue, schlagkräftige Initiative mit internationaler Ausrichtung auf die Beine gestellt. Unterstützt wird die Initiative von der Behörde für Kultur und Medien sowie der städtischen Hamburg KreativGesellschaft. Die Hamburger Szene möchte mit „Jazz Moves“ gemeinsam an der Erschließung neuer Märkte arbeiten und den Austausch mit internationalen Partnern, seien dies Länder, Kommunen oder Städte, befördern.

Reinhard Stuth, Senator für Kultur und Medien: „Die Hamburger Förderung für den Jazz hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Es bleibt aber noch einiges zu tun. Ich begrüße es daher, dass in der neuen Initiative „Jazz Moves“ die Kräfte jetzt weiter gebündelt werden. Das ist für die Musikbranche wie auch für den Internationalen Kulturaustausch wichtig.“

In dieser Woche wird das Gründungsteam die Initiative Jazz Moves auf der MIDEM 22, der weltgrößten Musikmesse in Cannes, präsentieren. In den Gesprächen mit Vertretern der Stadt Marseille und Repräsentanten des Projekts Marseille Provence 2013 (Kulturhauptstadt Europas) geht es dann um konkrete Kooperationen. Außerdem finden Gespräche mit Mitgliedern des Musikclusters Phonopaca über Kooperationen im Labelbereich statt. Vertreten wird die Initiative von Gabriele Benedix und Mücke Quinckhardt vom Jazzbüro Hamburg e.V., Eva Maria Thiessen (Karsten Jahnke Konzertdirektion), Sabine Bachmann (SKIP Records) und Rüdiger Herzog (Herzog Records).

Die Initiative Jazz Moves ist ein Baustein an der kulturellen Brücke zwischen den Partnerstädten Hamburg und Marseille. Ein Höhepunkt soll die Teilnahme des Hamburger Jazz an den Aktivitäten Marseilles zur Kulturhauptstadt 2013 werden.

Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Jazz Moves ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie aus einer vermeintlichen Schwäche der Kreativwirtschaft – ihrer Kleinteiligkeit - eine Stärke wird. Sinnvolle Kooperationen können für viele Teile der Kreativwirtschaft eine gute Strategie sein, die Begrenzungen von Mikrounternehmen zu überwinden.“

Gabriele Benedix, Jazzbüro Hamburg e.V.: „Wir freuen uns, dass es in Hamburg eine so bunte Jazz-Szene gibt. Im Zusammenschluss können die einzelnen Kräfte sich mehr "Gehör verschaffen" - auch und gerade international. In bester hanseatischer Tradition, strategische Kooperation über Einzelinteressen hinaus zu knüpfen, werden wir auch im Kulturaustausch Erfolg haben - die Kreativkräfte der Stadt haben es verdient."

Die Initiative ist ab sofort im Internet unter http://www.jazz-moves.com erreichbar.

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