Pünktlich zum 250. Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel wurde am 14. April 2009 die neue Dauerausstellung mit dem Titel "HÄNDEL - der Europäer" eröffnet. Anlässlich des Jubiläumsjahres 2009 wurde das Händel-Haus grundlegend renoviert und umgebaut. "Mit der neuen Dauerausstellung anlässlich des 250. Todestages von Georg Friedrich Händel soll seine Bedeutung für die Menschen von heute – auch jenseits seiner Musik – dargestellt werden", sagt Dr. Philipp Adlung, Direktor der Stiftung Händel-Haus.

Auf 550 Quadratmetern verteilt auf zwei Etagen widmen sich in der neu konzipierten Ausstellung insgesamt 14 Räume dem Leben und Wirken des berühmten Barockkomponisten, der am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren wurde und am 14. April 1759 in London starb. Zum ersten Mal sind in der neuen "Schatzkammer" originale Handschriften von Georg Friedrich Händel im Händel-Haus Halle zu sehen. Die Autographe und Direktionspartituren hat die Stiftung Händel-Haus Halle eigens zum Festjahr 2009 von der British Library in London und der Staatsbibliothek Hamburg ausgeliehen. "Händel erleben" können die Besucher der Ausstellung in einem Miniatur-Barocktheater: Auf der Bühne berichtet ein animierter Georg Friedrich Händel am Cembalo von acht seiner über 40 Opernproduktionen.

Im Geburtshaus Georg Friedrich Händels wurde im Jahre 1948 das Musikmuseum der Stadt Halle eingerichtet. Drei Sammlungs- und Arbeitsschwerpunkte bestimmen die Hauptaktivitäten des Museums: Georg Friedrich Händel, Musikgeschichte der Region und historische Musikinstrumente.

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