Mit dem Themenschwerpunkt „Innen und außen. Wo Abgrenzung aufhört und Dialog beginnt“ ist die neue Ausgabe des Musikforums erschienen.

Kulturpolitik ist eine Querschnittsaufgabe, die in alle Politikfelder hineinwirkt – sowohl nach innen, als auch nach außen. So ist die Innenpolitik eines Landes nicht losgelöst von der Auswärtigen Kulturpolitik zu betrachten. Das aktuelle Heft des Musikforums beschäftigt sich mit den vielfältigen Aspekten des „Innen und außen“ auf musikpolitischer Ebene. Welche Aufgaben hat Kultur- und damit auch Musikpolitik im Ausland? Wie haben sich die Rahmenbedingungen für die Auswärtige Musikpolitik verändert? Welche Möglichkeiten haben Musik und Kultur als Instrument der Musikvermittlung? Mit diesen und weiteren Themen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren der aktuellen Ausgabe.

Das Musikforum enthält darüber hinaus das Supplement DMR Aktuell, das Informationen aus den Projekten und Mitgliedsverbänden des Deutschen Musikrates bereitstellt.

Die Themen im Überblick:

Fokusthema: „Innen und außen. Wo Abgrenzung aufhört und Dialog beginnt“
• Ronald Grätz äußert sich zu einer europäischen Kulturpolitik jenseits nationaler Interessen.
• Welche Rolle spielt die Musik in der Auswärtigen Kulturpolitik? Können Konzerte zum transkulturellen Dialog beitragen? Monika Grütters, Harald Leibrecht, Ulla Schmidt, Claudia Roth und Lukrezia Jochimsen widmen sich diesen und anderen Fragen zur Auswärtigen Kulturpolitik.
• In Deutschland wurden zum Jahresende 2012 fast 20.000 Stiftungen gezählt. Jens Cording berichtet über die kulturelle Auslandsarbeit von Stiftungen in Deutschland und zeigt die Schwierigkeiten der Kulturarbeit im Ausland auf.
• Das Bundesjazzorchester des Deutschen Musikrates reiste in diesem Jahr nach Westafrika. Mike Herting berichtet vom gemeinsamen Musizieren und dem Erfahrungsaustausch der Musiker aus Deutschland und Afrika.
• David Sirakov erörtert in seinem Beitrag die Bedeutung der Musik für die amerikanische Außenpolitik.

Pro und Kontra:
• Der Wert der Kreativität im digitalen Zeitalter: Konstantin von Notz und Günter Krings gehen der Frage nach, ob das Urheberrecht reformiert werden muss.

Akzente:
• Der Deutsche Musikrat feiert in diesem Jahr vier Jubiläen. Katja Sandschneider fasst die Jubiläumsaktivitäten zusammen und zieht Resümee.

Begegnungen:
• Giuseppe Verdis Musik feiert in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag. Stephan Mayer spricht über das Leben und die Werke des Komponisten.

Europa:
• Özgür Özaslan äußert sich zu der aktuellen Situation des Musiklebens in der Türkei.

Neue Töne:
• Auf der Suche nach junger, aktueller Bigband-Musik hat das Bundesjazzorchester einen Kompositionswettbewerb ausgelobt. Ariane Simons stellt die Preisträger vor und sprach mit Jurymitgliedern.

Bildung/Forschung:
• An der Universität Hildesheim wird der Studiengang „Kulturelle Diversität in der Musikalischen Bildung“ seit vergangenem Jahr neu angeboten. Raimund Vogels und Morena Piro zeigen, wie das Pilotprojekt auf die Herausforderungen einer Gesellschaft im Wandel reagiert.
• Barbara Haack berichtet vom Musikschulkongress 2013 und erläutert die kultur- und bildungspolitischen Problematiken, mit denen sich Musikschulen derzeit konfrontiert sehen.
• Das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ macht es sich seit dem Schuljahr 2011/2012 zur Aufgabe, Kunst und Kultur als festen Bestandteil im Alltag von Kindern und Jugendlichen zu verankern. Sybille Linke und Kristin Bäßler klären über ihre Arbeit mit Schulen und Kultureinrichtungen auf.
• Ulrike Liedtke stellt das Grundsatzpapier des DMR zur Musikalischen Bildung vor.
• Michael Jenne legt seine Meinung über den Stellenwert der populären Musik und die Rolle der Musikpädagogik dar.

Wirtschaft/Recht:
• Gerhard Pfennig berichtet über die Initiative Urheberrecht, die sich für eine Stärkung der Rechte der Urheber und der ausübenden Künstler einsetzt.
• Die Sorge um die Finanzierbarkeit des Musiklebens in Deutschland – Christian Höppner spricht mit Uli Kostenbader über sein Plädoyer für eine Kultur des Selbstbewusstseins im Umgang mit der Öffentlichen Hand.

Musik und Politik:
• „Musterländle adé!“ Der Generalsekretär des Deutschen Musikrates, Christian Höppner, richtet sich in einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg. Anlass sind die Äußerungen des Landesrechnungshofes zur Zukunft der Musikhochschulen.

DMR Aktuell:
• Das Supplement beinhaltet Nachrichten aus den Projekten und Mitgliedsorganisationen des Deutschen Musikrates.

Dies und vieles mehr im aktuellen Musikforum, zu bestellen unter:

Schott Music
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Das Musikforum wird vom Deutschen Musikrat in Zusammenarbeit mit Schott Music herausgegeben.

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