Mit dem Themenschwerpunkt „Musikhochschulen in Deutschland. Kopf oder Zahl?“ ist die neue Ausgabe des Musikforums erschienen. Das Musikland Deutschland verfügt mit seinen 24 Musikhochschulen über international renommierte Kreativschmieden für die künstlerische, pädagogische und wissenschaftliche Exzellenz im Bereich der beruflichen Ausbildung. Als anerkannte Ausbildungsstätten sind sie jedoch auch von gesellschaftlichen und politischen Einflüssen geprägt. Können die Musikhochschulen mit den Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Technik Schritt halten? Sollten für Studierende aus Nicht-EU-Ländern Studiengebühren erhoben werden? Wie reagieren die Musikhochschulen auf den sich rasant wandelnden Arbeitsmarkt? Mit diesen und weiteren Themen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren der aktuellen Ausgabe.

Das Musikforum enthält darüber hinaus das Supplement DMR Aktuell, das Informationen aus den Projekten und Mitgliedsverbänden des Deutschen Musikrates bereitstellt.

Die Themen im Überblick:

Fokusthema: „Musikhochschulen in Deutschland. Kopf oder Zahl?“
• Martin Ullrich gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der Musikhochschulen in Deutschland und fragt: „Ist die […] erstarkende Wissensgesellschaft auch eine Kreativgesellschaft?“
• Die Musikhochschule als schlichte Reproduktionsanstalt? Friedrich Uecker spricht über Defizite an deutschen Musikhochschulen.
• Michael Huber beschreibt die Situation von Studierenden aus nicht EU-Ländern an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
• Was ist Exzellenz ohne Allgemeinbildung? Hans Bäßler plädiert für eine Zusammengehörigkeit von Schule und Exzellenzförderung in der Ausbildung des musikalischen Spitzennachwuchses.
• Welche Funktion nehmen die Musikhochschulen in der Altenbildung ein? Kai Marius Schabram erläutert die zunehmende Relevanz der Musikgeragogik für Musikhochschulen.
• Joachim Held rückt den Stellenwert der sogenannten „Orchideeninstrumente“ in den Vordergrund.
• Berufliches Niemandsland: Arvid Ong beschreibt die Situation der Lehrbeauftragten an deutschen Musikhochschulen.
• Tonius Timmermann und Hans Ulrich Schmidt erläutern grundlegende Fächergruppen der musiktherapeutischen Ausbildung und fordern hierfür entsprechende Gesetzesgrundlagen.

Pro und Contra:
• Robert Ehrlich und Tiago de Oliveira Pinto diskutieren darüber, Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer zu erheben.

Akzente:
• Graffiti und Rap als neue interdisziplinäre Bildungsinstrumente. Marco Lauber fordert mehr Offenheit für zeitgenössische Themen in der kulturellen Bildungsarbeit.
• Wie frei ist die Kunst? Hans Friesen spricht über künstlerische Autonomie und Aufgaben der Kunst.

Neue Töne
• Florian Käppler über mediale Veränderungen in Musikkompositionen und die sich daraus ergebenden Chancen für eine zukunftsfähige Musikhochschule.
• Michael Jenne berichtet über das „6. IMPULS-Festival für Neue Musik“ in Sachsen-Anhalt.

Musik und Politik:
• Popmusik vermeidet jegliche Komplexität? Christian Höppner spricht mit Udo Dahmen über die Vielfalt und gesellschaftliche Bedeutung der populären Musik.
• Christian Höppner spricht mit Peter Limbourg über die Ziele der Deutschen Welle und über die Bedeutung der Kulturellen Vielfalt.

Kolumne:
• Udo Dahmen nimmt in der ersten Ausgabe seiner Kolumne „Erklär mir Pop“ den Song „Autobahn“ von der Band Kraftwerk unter die Lupe.

Report:
• Magnus Hecht äußert sich zur Situation der Spielstätten in Deutschland und betont die Bedeutung für die Kulturelle Vielfalt und die gesellschaftliche Zusammengehörigkeit.

Wirtschaft und Recht:
• Sind Musikmessen im digitalen Zeitalter noch zeitgemäß? Joachim Stock fordert neue Impulse für zukünftige Musikmessen.

DMR Aktuell:
• Das Supplement beinhaltet Nachrichten aus den Projekten und Mitgliedsorganisationen des Deutschen Musikrates.

Dies und vieles mehr im aktuellen Musikforum, zu bestellen unter:

Schott Music
Leserservice - Postfach 36 40
55026 Mainz
Telefon: +49 6131 24 68 57
Fax: +49 6131 24 64 83
eMail: Zeitschriften.Leserservice@schott-music.com
Internet: www.musik-forum-online.de

Das Musikforum wird vom Deutschen Musikrat in Zusammenarbeit mit Schott Music herausgegeben.