Zu einem Schumann-Netzwerk haben sich die Städte Bonn, Düsseldorf, Leipzig und Zwickau auf Anregung des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Bernd Neumann, zusammengeschlossen. Ziel ist es, bis zum 200. Geburtsjahr Robert Schumanns 2010 die Außenwirkung der einzelnen Gedenkorte zu verbessern.
Als erstes Projekt wurde ein Internet-Portal erarbeitet. Ab 15. Mai können sich Musikliebhaber unter www.schumann-portal.de umfassend informieren. Das Angebot richtet sich an Wissenschaftler und Laien gleichermaßen. Das Portal stellt die Institutionen des Netzwerks und ihre Aktivitäten vor und vermittelt Wissenswertes über Robert Schumann selbst, über Veröffentlichungen und Veranstaltungen. So sind beispielsweise biografische Daten, Bilder, Rezensionen, Noten und vieles mehr abrufbar. Schon bei der Erstellung des Portals und seiner Rubriken wurde das Netzwerk erweitert. Zu den Gründungsmitgliedern kamen Institutionen aus Dresden, Frankfurt und Wien hinzu.
Rund zwanzig Gedenkstätten, Sammlungen und Schumann-Gesellschaften präsentieren sich dem Internetnutzer. Dazu zählt beispielsweise das Robert-Schumann-Haus in Zwickau, das die weltweit größte Schumann-Sammlung mit mehr als 4000 Originalhandschriften des Komponisten und seiner Frau Clara beherbergt. Aus Bonn sind das Schumannhaus, das Stadtmuseum, Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek, Universitäts- und Landesbibliothek, das Beethoven-Haus und der Verein Schumannhaus vertreten.
Informationen zu diesen und allen weiteren beteiligten Einrichtungen enthält ein Faltblatt, das ab Freitag, 5. Mai, in den Bonner Netzwerk-Institutionen ausliegt.
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Quelle
http://www.bonn.deMehr zum Thema