Die Popkomm vereint die Musikbranche, fördert den internationalen Nachwuchs und das internationale Musikbusiness insgesamt. Die Popakademie Baden-Württemberg hat sich dies für ihre Region zum Ziel gesetzt. Auf der Popkomm 2006 informiert die 2003 gegründete Akademie am gemeinsamen Messestand mit dem Musikpark Mannheim über ihre Studiengänge und Projekte, präsentiert die Filmpremiere von „Mannheimer Schule – wie Popmusik entsteht“ und diskutiert den Musikstandort Baden-Württemberg bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 21. 9. 2006.

Neben dem Medien- und Musikstandort Berlin etabliert sich auch Baden-Württemberg zunehmend als wichtige Musikregion in Deutschland. Mannheim hat dabei mit Künstlern wie Xavier Naidoo und Laith Al Deen Akzente gesetzt. Daran knüpfen die Popakademie und der Musikpark Mannheim an. Die Popakademie Baden-Württemberg setzt mit ihren Studiengängen Popmusikdesign und Musikbusiness auf beiden Seiten des Musikgeschäfts an. Im Vordergrund steht eine praxisorientierte Ausbildung, die sie in enger Zusammenarbeit mit der Musikwirtschaft umsetzt. Kooperationspartner sind u.a. EMI Publishing, MTV und Sony BMG. Universal Music gehört zu den Gesellschaftern der Popakademie und vergibt für den Business-Studiengang Stipendien. Über den akademischen Betrieb hinaus versteht sich die Popakademie auch als Kompetenzzentrum, das mit zahlreichen Projekten die Regionalentwicklung und den Medienstandort Baden-Württemberg fördert und gleichzeitig mit europäischen Partnern zusammenarbeitet.

Der Dokumentarfilm „Mannheimer Schule – wie Popmusik entsteht“ feiert am 21. September im Rahmen der Popkomm Premiere. Frank Breidert und Nina Werth haben vier Studierende der Popakademie Baden-Württemberg zweieinhalb Jahre begleitet und ihren Weg im Popgeschäft nachgezeichnet. Neben den persönlichen Porträts versucht der Film auch, die komplexen Mechanismen der Musikwirtschaft zu fassen. Im Anschluss an die Vorführung im Kino Babylon in Berlin Mitte diskutieren die Filmemacher mit der Protagonistin Denise Modjallal sowie mit u.a. Prof. Udo Dahmen (Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg), Prof. Thomas Schadt (Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg) und Tim Renner (Geschäftsführer von Motor Entertainment) die Entstehung des Films und die Frage nach der Relevanz institutionell vermittelter Popkultur.

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