Die Hightech Agenda Bayern holt eine Vordenkerin der Historischen Musikwissenschaft an die Hochschule für Musik Nürnberg. „Mit Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann forscht und lehrt eine international renommierte Brückenbauerin zwischen Kunst und Wissenschaft bis 2029 als Bayerische Spitzenprofessorin an der Hochschule für Musik in Nürnberg“, gab Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume heute bekannt. „Dank der Hightech Agenda kommt nicht nur eine begnadete Dozentin und eine der wichtigsten Forscherinnen der Historischen Musikwissenschaft, sondern zugleich eine einflussreiche Hochschulstrategin an die HfM. Die Berufung von Prof. Rode-Breymann ist ein riesiger Gewinn für die Studierenden und ein inspirierender Schub für die Weiterentwicklung von Deutschlands jüngster Musikhochschule sowie den ganzen Kreativ-Standort Bayern!“
Hochkarätiges Portfolio in Lehre, Forschung und Transfer
Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann gehört derzeit zu den wichtigsten Köpfen der Historischen Musikwissenschaft in Deutschland – nicht allein als Forscherin, sondern darüber hinaus als Wissenschaftspolitikerin sowie als Kommunikatorin innerhalb der Wissenschaften, zwischen Wissenschaft und Kunst und darüber hinaus. Sie war bis März dieses Jahres Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und übernimmt im Rahmen des Bayerischen Spitzenprofessurenprogramms an der HfM Nürnberg für einen Zeitraum von fünf Jahren eine Gastprofessur. Dank Rode-Breymanns hochkarätigem Portfolio in Lehre, Forschung und Transfer eröffnet die Gewinnung einer der einflussreichsten Hochschulfunktionärinnen der vergangenen Jahre der HfM herausragende Möglichkeiten in allen Bereichen.
Denn Rode-Breymann gelingt es in effizienter Weise, Wissenschaft und Kunst zusammenzubringen. Sie inspiriert und integriert, schafft innovative Formate und betreibt nachhaltige Nachwuchsförderung. Rode-Breymann verfügt über weitreichende Erfahrung, Wissenschaft für eine Kunsthochschule produktiv zu machen, Forschungsschwerpunkte zu entwickeln und innovative Forschungsansätze in die Curricula zu integrieren und für den Alltag an einer Musikhochschule fruchtbar zu machen. Vor allem am Standort Hannover initiierte Rode-Breymann zahlreiche Forschungsprojekte, für die sie vielfach auch erhebliche Summen an Drittmitteln einwarb.
Dies alles wird zum einen dem musik-wissenschaftlichen Profil der Musikhochschule Nürnberg zugutekommen. Darüber hinaus entsteht – nicht zuletzt dank Rode-Breymanns langjähriger Tätigkeit in verschiedenen wissenschaftspolitischen Gremien (u.a. Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz HRK) – eine herausragende Chance, den Standort insgesamt weiterzuentwickeln.
Forschungsförderung auf höchstem Niveau dank Hightech Agenda Bayern
Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Dadurch werden Forschungsprofessuren für herausragende nationale und internationale Persönlichkeiten ermöglicht. Insgesamt sind für Spitzenprofessuren aller drei Hochschularten, die in den Jahren 2021 bis 2023 bewilligt wurden, rund 43 Millionen Euro vorgesehen.
An den Kunsthochschulen ist das SPP als Gastprofessurenprogramm ausgestaltet, für das sich die Kunsthochschulen bewerben konnten. Die eingereichten Konzepte wurden von einem Expertengremium begutachtet. Die Entscheidung über die Auswahl der Persönlichkeiten, die berufen werden, trifft die jeweilige Hochschule.