Die Mitglieder des Hamburg Music Business e.V. haben am Donnerstag, den 30.6., einen neuen Vorstand gewählt und einen freigewordenen Beiratsposten neu besetzt. Die Mitgliederversammlung und das anschließende Sommerfest des Hamburger Musikwirtschaftsverbandes fanden im Musikclub Molotow statt.

Neu ins Vorstandsteam von Hamburg Music gewählt wurde Kerstin Schnitzler, Director Executive Production von Stage Entertainment. Thorsten Freese (Believe Germany), der in den letzten beiden Jahren ein Vorstandsmandat hatte, wurde außerplanmäßig in den Beirat gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Christoph Becker (BASS Musik Produktion), Pia Hoffmann (Pia Hoffman Music Supervising), Leif Nüske (Mojo Club), Alexander Schulz (RBX GmbH), Nicola Tyszkiewicz (FamilyHouse Production) und Christian Wiesmann (FKP Scorpio Konzertproduktionen) wurden für zwei weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt. „Ich freue mich, von nun an Teil des starken und engagierten Vorstandsteams bei Hamburg Music zu sein und so in Zukunft die Arbeit des Vereins noch aktiver begleiten zu können“, so Kerstin Schnitzler.

Nachdem die letzten beiden Mitgliederversammlungen pandemiebedingt online stattfinden mussten, kamen die Mitglieder des Vereins am Donnerstagabend zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in Präsenz zusammen. Dies erstmals auch unter neuem Namen: Bis vor einigen Wochen hieß der Verein noch „Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft e.V.“ (IHM); mittlerweile, nach einem entsprechenden Mitgliedervotum im vergangenen Jahr, lautet der Name „Hamburg Music Business e.V.“ (kurz: „Hamburg Music”).

Nach einem Grußwort des Vorstandsvorsitzenden Alexander Schulz stellte Geschäftsführer Timo Wiesmann den Mitgliedern die aktuelle Arbeit von Hamburg Music vor, die im Kalenderjahr 2021 noch ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stand. Zentrale Projekte dabei waren beispielsweise das Programm „Hamburg Music Business Support“, für das die Hamburger Behörde für Kultur und Medien fünf Mio. Euro aus dem Corona-Hilfspaket Kultur zu Verfügung gestellt hatte, um Hamburger Musikunternehmen bei der Bewältigung der Corona-Krise zu unterstützen, sowie das Weiterbildungs- und Infrastrukturprogramm „Hamburg Music Boost“.

Während die Folgen der Pandemie die Branche und damit den Musikwirtschaftsverband noch lange beschäftigen werden, ist die Verbandsarbeit mittlerweile auch zunehmend vom Wiederanlauf seiner Internationalisierungs- und Exportprogramme geprägt sowie von Vernetzungsangeboten innerhalb der Branche und mit anderen Wirtschaftszweigen. Zu den von Mitgliedern, Geschäftsstelle und Vorstand diskutierten Themen gehörten weiterhin die Vermarktung der Musikstadt Hamburg, Qualifizierung und Bildung, der Schutz und die Schaffung von Räumen für die Musikwirtschaft sowie die Bedeutung von Musik für den Tourismus der Hansestadt.