Vom 8. bis 10. Mai 2015 ist Münster der zentrale Treffpunkt der Musikschulpädagogen. Über 1.500 Fachbesucher erwartet der Verband deutscher Musikschulen (VdM) zu diesem mit bundesweit größten musikpädagogischen Kongress im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Eingeladen sind Musikschulleiter und Musikpädagogen aus rund 950 Musikschulen in ganz Deutschland, Studierende und weitere Interessierte. In über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und Plenumsveranstaltungen wird ein breit gefächertes Weiterbildungsprogramm geboten.

Bundesjugendministerin Manuela Schwesig zum Musikschulkongress: „Musikalische Bildung schafft Zugang zu unserem reichen und lebendigen musikalischen Erbe, aber auch zur Musik in ihrer ganzen Vielfalt. Musikalische Bildung ermöglicht die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die Inklusion von Menschen mit Behinderung, und sie umfasst vielfältige Kooperationen der öffentlichen Musikschulen mit Kindertagesstätten und allgemein bildenden Schulen. All das ist gut und zukunftsweisend. Mir liegt sehr daran, dass alle Kinder und Jugendlichen die Chance haben, ihre musikalischen und kulturellen Talente zu entwickeln. Die öffentlichen Musikschulen im Verband deutscher Musikschulen sind mit ihren qualifizierten Lehrkräften hierbei verlässliche Partner. Darum unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Musikschulkongresse des VdM, die wichtige Impulse für die Musikschularbeit geben.“

Das Kongressmotto "MusikLeben – Erbe.Vielfalt.Zukunft" greift die Themen der 2007 von Deutschland ratifizierten UNESCO-Konvention „Kulturelle Vielfalt“ auf. Im Mittelpunkt der Workshops, Podiumsgespräche und Diskussionen steht das Thema Inklusion mit zahlreichen Fortbildungsangeboten zu Musizieren mit Senioren, mit behinderten Menschen, zu kultureller Vielfalt bis hin zur Vermittlung zeitgenössischer Musik. Daneben reicht das Themenspektrum von elementarer Musikpädagogik, Instrumental- und Vokalunterricht, Soundpainting und Hip Hop, erfolgreichen Kooperationsprojekten mit KiTas, allgemein bildenden Schulen und Hochschulen bis hin zu Stressbalance oder Social Media und Jugendschutz.

Das Kongressmotto spiegelt sich ebenfalls im gesamten musikalischen Kulturprogramm, das zum Kongress geboten wird: mit Konzerten des Landesjugendorchesters NRW und von zahlreichen Musikschulensembles aus Münster und NRW. Ergänzt wird der Musikschulkongress durch eine umfangreiche kongressbegleitende Ausstellung.

Der Kongress in Münster wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Musikschulen in Nordrhein-Westfalen. Gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Münster.