"Musikland Deutschland - Wie viel kulturellen Dialog wollen wir?" ist der Titel einer Fachtagung, die der Deutsche Musikrat am 4. und 5. November 2005 in Berlin veranstalten wird. Über 50 Fachleute gehen u.a. der Frage nach, welchen Beitrag die Musik leisten kann, um den interkulturellen Dialog zu fördern. ´Denn Deutschland ist faktisch ein Einwanderungsland, die Frage nach dem Eigenen und dem Anderen spielt in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion eine immer wichtigere Rolle. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass wir Teil einer globalisierten Welt sind. Bekenntnisse der Öffnung gegenüber Einflüssen von außen gibt es viele – aber sind wir wirklich so offen, wie es kulturpolitische Sonntagsreden vermuten lassen?

Neben der breit angelegten Diskussion mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Gesellschaft werden im Rahmen der Tagung auch erfolgreiche Modelle aus der Praxis vorgestellt und Handlungsempfehlungen an die Politik verabschiedet. Das Bewusstsein für die Bedeutung und den Zusammenhang von kultureller Identität und interkulturellem Dialog soll gestärkt und in der öffentlichen Diskussion verankert werden.

Als Gäste und Diskussionspartner werden u.a. dabei sein: Gitta Connemann, Michel Friedmann, Max Fuchs, Cem Özdemir, Michael Schindhelm und Peter Schulze.

Die Tagung wird von der Beauftragten für Kultur und Medien gefördert und von der Dresdner Bank, dem Hotel Adlon Berlin, der Werkstatt der Kulturen, WDR3, Radio Multikulti und der nmz unterstützt.

Ausführliche Informationen zum gesamten Umfang der Tagung, zu detaillierten Inhal-ten, Referenten, Ort und Zeit: Barbara Haack, Telefon: 0941/ 9459312 oder im Inter-net unter www.musikrat.de

Pressekontakt: Deutscher Musikrat, Susanne Fließ, Telefon (089) 87 10 02-40 , fliess@musikrat.de

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