Die Musikhalle Hamburg wird getauft. Nach einem Senatsbeschluss wird die Musikhalle Hamburg offiziell in "LAEISZHALLE - Musikhalle Hamburg" umbenannt. Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck unterzeichnete heute am 20. September 2004 die Verfügung. Die Benennung erfolgt mit Wirkung zum 1. Januar 2005. Die Taufe in LAEISZHALLE - Musikhalle Hamburg wird am 12. Januar 2005 mit einem offiziellen Festakt gefeiert werden.
Grund der Taufe: Damit "wird das seinerzeitige Engagement der Stiftung der Musikhalle durch die Familie Laeisz gewürdigt", heißt es im Senatsbeschluss. Kultursenatorin Karin v. Welck: "Die Namensgebung in LAEISZHALLE - Musikhalle Hamburg ist ein Signal im Rahmen der wachsenden Stadt, Hamburg als internationale Musik- und Kulturmetropole fortzuentwickeln. Die jetzige Namensgebung erinnert an die lange Tradition des bürgerlichen Engagements von Hamburger Bürgern für das Kulturleben und weckt möglicherweise eine neue Bereitschaft für private Förderung von Kultur."
Den Bau der Musikhalle verdankt die Freie und Hansestadt Hamburg einer Stiftung der Firma F. Laeisz aus dem Jahr 1901, die hierzu im Testament der Eheleute Carl-Heinrich und Sophie-Christine Laeisz angewiesen worden war. Die Musikhalle solle als Stätte für den "Genuss edler und ernster Musik" dienen. Die Musikhalle wurde in den Jahren 1904 bis 1908 von den Architekten Martin Haller und Hansen/Meerwein errichtet. Bislang verwies eine Bronzetafel im Eingangsfoyer der Musikhalle auf die Stifterfamilie Carl-Heinrich und Sophie-Christine Laeisz. Und über dem Eingang steht seit dem Bau der Name "LAEISZHALLE".
Quelle: Kulturbehörde Hamburg