Wie steht es um Musikwirtschaft, Musikförderung und Musikkultur im Bereich Rock, Pop und Jazz in den einzelnen Bundesländern? Und wer sind jeweils die Akteure und Ansprechpartner? Der neue Musikatlas der Initiative Musik gGmbH gibt einen Überblick über diese Strukturen auf Bundes- und Länderebene in den Bereichen Rock, Pop und Jazz in Deutschland. Er entstand im Rahmen der Bund-Länder-Kooperation der Initiative Musik und basiert auf den in diesem Zusammenhang gesammelten Daten.

Abrufbar sind Ministerien, Behörden und staatliche Einrichtungen, Interessenvertretungen, Musikförderer, Musiknetzwerke und -initiativen, Musikunternehmen, Musikfestivals und Musikmessen, Musikpreise und Musikwettbewerbe, Musiker sowie die durch die Initiative Musik geförderten Künstler- und Infrastrukturprojekte.

„Das Besondere am Musikatlas der Initiative Musik ist, dass sich erstmalig für uns aufzeigt, in welchen Städten, Regionen und Bundesländern es bereits
Fördermöglichkeiten gibt und wo sich weiße Flecken auf der Landkarte befinden“, erklärt Henning Rümenapp, Beauftragter Bund-Länder-Kooperation der Initiative Musik. „So entsteht auch eine höhere Transparenz, über die ein Vergleich zwischen den Bundesländern hergestellt werden kann.“

Die Daten des Musikatlas wurden aus vielen verschiedenen Quellen und Gesprächen mit Akteuren, Förderern, Politik, Verwaltung sowie dem Förderatlas der Initiative Musik und öffentlichen Datenbanken zusammen gestellt und bilden einen ersten Stand, der kontinuierlich wachsen, erweitert und aktualisiert werden kann und soll.

Zudem wurde der Internetauftritt der Initiative Musik um Künstler- und Infrastrukturprojektseiten ergänzt. Somit existiert nun zu allen geförderten Projekten eine eigene Seite, auf denen jeweils relevante Informationen und Ansprechpartner gebündelt aufrufbar sind. Hiermit soll ein besseres Verständnis des Infrastruktur-Förderprogramms gewährleistet werden. Die Künstlerseiten sind darüber hinaus mit einem Pressetext und nach Möglichkeit mit einem Musikvideo-Link versehen. Dadurch sind – als schöner Nebeneffekt – viele (noch) unbekannte Musiker nun bei Google schneller auffindbar.

Musikatlas: www.initiative-musik.de/musikatlas.html