Der Arbeitskreis Musik in der Jugend e.V. – Deutsche Föderation Junger Chöre und Instrumentalgruppen e.V. hat ein neues Jahresprogramm vorgelegt, mit dem er „Musikalische Bildung für alle“ fordert und auch einen Beitrag dazu leisten möchte. Besonders Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, aus einem großen Angebot von über 150 Kursen auszuwählen und damit neben und außerhalb der Schule musikalisch aktiv zu werden. Außerdem werden Kurse für die Fortbildung von Multiplikatoren angeboten:
Musikinteressierte können in St. Moritz einen 12-tägigen Kurs für Chorleitung mit Volker Hempfling besuchen, Singwochen(enden) an der Ostsee oder im Elsass verbringen oder im Südtiroler Vinschgau Musik machen und Ski fahren miteinander verbinden. Wem das noch nicht genug ist – Alternativen gibt es reichlich:
Im Programm 2005 finden sich Angebote für Einzelinstrumente wie u.a. Saxophon, Kontrabass, Querflöte, Fagott aber auch Kurse zum gemeinsamen Musizieren sowohl in chorischen als auch in instrumentalen Gruppen. Ob man zum Jazz-Chor mit Bertrand Gröger möchte oder in Hamburg „Lieder, die nicht sterben dürfen!“ zusammenträgt, ob man zum Orchesterdirigieren nach Freiburg oder zum „cOHRcreativ“ nach Berlin möchte, das Angebot ist reichhaltig und interessant. Daneben versuchen die Verantwortlichen immer auch Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen, indem Symposien und Workshops zur „Kinder- und Jugendstimme“ in Leipzig angeboten werden. Diese Arbeit fließt ein in die Highlights, die gemeinsamen Festivals. Beim EUROTREFF beispielsweise, der im September 2005 in Wolfenbüttel stattfindet, haben etwa 700 Kinder- und Jugendliche die Möglichkeit zum gemeinsamen Musizieren.
Der Arbeitkreis Musik in der Jugend hat einen Schwerpunkt im Angebot für Kinder und Jugendliche und deren Eltern. Ziel ist es das aktive Musizieren auf allen Ebenen zu fördern und für alle zu ermöglichen, um im gemeinsamen Musizieren primär die Freude an der Musik zu vermitteln. Durch die Unterstützung des Bundesminsiteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist es dabei möglich, die Kursgebühren niedrig zu halten, damit – unabhängig von der sozialen Herkunft und dem Portemonnaie – das vielfältige Angebot besucht werden kann.
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Quelle
http://amj-musik.de