Das Musicboard freut sich, im Rahmen der Sonderausschreibung für Popmusikprojekte insgesamt 27 Projekte, die sich durch innovative, diverse und inhaltlich relevante Konzepte auszeichnen, mit einem Gesamtvolumen von 293.715 Euro fördern zu können. Zur Antragsfrist am 13. Juli 2020 wurden in dem 2020 einmalig ausgeschriebenen Programm insgesamt 88 Anträge mit einem Antragsvolumen von 1.537.075 Euro eingereicht.
Bewerben konnten sich Popmusikprojekte, die auch unter Berücksichtigung der derzeitig geltenden Eindämmungsmaßnahmen von COVID-19 stattfinden können, die innovative Handlungsansätze in Bezug auf die aktuellen musikkulturellen Herausforderungen erproben oder sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die eigenen Arbeitsprozesse und die Berliner Musikszene beschäftigen.
Unter den ausgewählten Projekten finden sich sowohl digitale Konzepte, wie Workshop- und Networkingformate, als auch Projektvorhaben für Live-Veranstaltungen in Innen- und Außenräumen.
Die Initiative Draußen spielt die Musik! der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, spricht sich für die Erprobung von kleinteiligen Kulturformaten mit wegweisenden Sicherheitskonzepten im öffentlichen Stadtraum aus. Hier setzt das Musicboard durch die Förderung von Open-Air Veranstaltungen und Berliner Musikakteur*innen in Zeiten der Pandemie an und unterstützt den Zugang zu musikkulturellem Leben für die Stadtgesellschaft. Durch die Förderung von Projekten mit innovativen Konzepten zur sicheren Bespielung von Innenräumen können auch über den Sommer hinaus Musik-Veranstaltungen stattfinden.
Eine von DISK Agency durchgeführte Studie soll sich außerdem mit den Potenzialen von Streamingformaten für Künstler*innen in Zeiten der Transformation beschäftigen.
Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa: "In diesen herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig, die Musikszene Berlins zu stärken und neue Wege zu finden – und auch zu gehen. Ich freue mich sehr über die kreativen Konzepte der Antragssteller*innen, die mit ihren Veranstaltungen Popkultur live erlebbar machen. Etwas, das wir viel zu lange vermissen mussten. Ich gratuliere daher allen geförderten Organisator*innen und bin gespannt auf die Umsetzung der außergewöhnlichen Projektideen.“