Zu Beginn der Herbstsaison setzen die Berliner Festspiele einen besonderen kulturellen Akzent. In einer Konzert- und Musiktheaterreihe präsentieren sie aktuelle Ur- und Erstaufführungen und wichtige Koproduktionen im internationalen Kontext.
Bei zwei Musiktheaterwerken treffen bedeutende Vertreter aus Musik und Literatur zusammen: für die Uraufführung „Interzone“, der Eröffnungsproduktion, hat Marcel Beyer das Libretto zu der Musik von Enno Poppe verfasst (Auftragswerk der Berliner Festspiele); die gerade in München uraufgeführte Oper „Berenice“ komponierte Johannes Maria Staud nach einem Libretto von Durs Grünbein (Auftragswerk in Koproduktion der Landeshauptstadt München, der Wiener Festwochen und der Berliner Festspiele).
Zudem wird die Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern wieder aufgenommen. In diesem Jahr stellen die Festspiele im Kammermusiksaal der Philharmonie Ensemblewerke und Kammermusik von Kaija Saariaho (mit einer deutschen Erstaufführung), Colin Matthews, Hanspeter Kyburz (mit einer Uraufführung) und Claude Debussy vor.
Das Klangforum Wien interpretiert die deutsche Erstaufführung der gesamten Trilogie von Enno Poppes „Holz | Knochen | Öl“.
Die vor zwei Jahren begonnene Stockhausen-Reihe wird mit einer Gesamtaufführung der siebzehn Klavierstücke und der Berliner Erstaufführung eines neuen Werkes für fünf Synthesizer fortgesetzt.
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