Der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Christian Wulff, hat am 1. Dezember 2006 in Hannover die neue Datenbank des Deutschen InformationsZentrums Kulturförderung (DIZK) online geschaltet. Das Portal http://www.kulturfoerderung.org gibt als bundesweit erste Informationsstelle im Internet einen Überblick über kulturfördernde Stiftungen, Unternehmen und Initiativen in Deutschland. Das Angebot richtet sich an alle Akteure im Bereich Kunst und Kultur: sowohl an Kunst- und Kulturschaffende und Institutionen mit Zuwendungsbedarf als auch an potentielle Förderer sowie kunst- und kulturpolitische Institutionen, Serviceeinrichtungen und Kulturredaktionen.
"Wir wollen als Informationsdienstleister Fördersuchenden zum Erfolg verhelfen und durch verbesserte, zielgenaue Förderanträge zur Optimierung der Arbeit von Förderern beitragen", sagt Jörg Rosenfeld, Projektleiter des DIZK. Das DIZK ist eine Gemeinschaftsinitiative der Kulturstiftung der Länder (Projektträger), des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI. Als Einrichtungen bzw. Interessenvertreter der öffentlichen und privaten Förderung von Kunst und Kultur verfolgen sie das Ziel, mit dem DIZK eine zentrale Anlaufstelle für Kunst- und Kulturförderung aufzubauen. Mit Hilfe nationaler und internationaler Kooperationen werden die Recherchemöglichkeiten kontinuierlich ausgebaut. Auf europäischer Ebene arbeitet das DIZK mit dem Lab for Culture zusammen, einer Initiative der internationalen European Cultural Foundation. Das Pilotprojekt wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung, der Kulturstiftung des Bundes, der Deutsche Bank Stiftung und der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Es soll Vorbild für benachbarte Förderbereiche wie Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung sein. Ministerpräsident Christian Wulff ist Vorsitzender des Stiftungsrates der Kulturstiftung der Länder.
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