Der amtierende Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar, Michael Schulz, wird mit Beginn der Spielzeit 2008/2009 neuer Generalintendant am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen.

Michael Schulz studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er war Spielleiter und Regisseur am Staatstheater Kassel und von 1997-2001 Oberspielleiter am Aalto-Musiktheater in Essen.

Für seine Inszenierung Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc erhielt er im Jahr 1998 als erster Preisträger den Regiepreis für Nachwuchsregisseure der Götz-Friedrich-Stiftung, Berlin. Als Gastregisseur arbeitete Michael Schulz u.a. an der Komischen Oper Berlin, den Theatern in Bremen, Osnabrück, Neustrelitz und Braunschweig, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg und beim Festival Mecklenburg-Vorpommern. Nach wie vor inszeniert er regelmäßig am Aalto-Theater in Essen.

Seit der Spielzeit 2001/02 ist Michael Schulz Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar. Hier hat er seitdem Verdis Don Carlo, Manfred Trojahns Was ihr wollt, den Sommernachtstraum nach Henry Purcell (eine Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater und Schauspiel), die Salome, die Uraufführung der Unendlichen Geschichte und Aribert Reimanns Melusine, Verdis Nabucco und Wagners Rheingold - Beginn eines Weimarer Rings, der bis Sommer 2008 vervollständigt werden soll. In der laufenden Spielzeit folgt der zweite Teil des Rings Die Walküre.