Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, startet heute die sechste Ausschreibungsrunde des bereits etablierten Mentoring-Programms im Kultur- und Medienbereich: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige Berufsstationen absolviert haben und nun eine Führungsposition beziehungsweise eine bessere Sichtbarkeit anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben.

Den auszuwählenden Mentees werden in dieser Runde 26 Mentorinnen und 4 Mentoren an die Seite gestellt, die als Kreative, Akteurinnen und Akteure der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind. Sie alle verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk und wollen ambitionierte Frauen gern an ihrem Know-How partizipieren lassen. Die insgesamt 30 Mentorinnen und Mentoren kommen aus den Bereichen: Literatur, Oper, Design, Kommunikation, Theater, Musik, Tanz, Bildende Kunst, Bibliothekswesen, Museum, Kulturelle Bildung, Fernsehen, Kulturmanagement sowie der Kulturverwaltung.

In den ersten fünf Runden gingen bereits 130 Tandems an den Start. Es bewarben sich in jeder Runde 250 bis 350 ambitionierte Frauen auf dieses Programm, was ein Beleg dafür ist, dass sich karrierebewusste Frauen von diesem Angebot einen positiven Effekt versprechen und ihr Führungs- und Gestaltungswille in allen Kultursparten stark ausgeprägt ist. Das Mentoring-Programm ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrates, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziell unterstützt wird.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Wir wollen, dass deutlich mehr Frauen in Führungspositionen im Kultur- und Medienbereich arbeiten. Nachdem die ersten Runden sehr erfolgreich verlaufen sind, starten wir heute die sechste Runde unseres Mentoring-Programms für weibliche Führungskräfte im Kulturbereich. Um eine Gleichberechtigung bei der Besetzung von Führungspositionen zu erreichen, muss noch viel getan werden. Unser 1:1-Mentoring-Programm ist ein wichtiger Baustein, um die Situation nachhaltig zu verbessern.“

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