Das Museum Of Modern Electronic Music (MOMEM) bekommt ein Darlehen durch die Stadt Frankfurt. Das hat der Magistrat der Stadt am Freitag, 6. Dezember, beschlossen. Die Stadtverordneten sollen in der kommenden Woche über den Vorschlag befinden. Dadurch kommt das Museum ein gutes Stück voran. Es soll in den Räumen des früheren Kindermuseums an der Hauptwache entstehen. "Frankfurt steht wie keine zweite Stadt für elektronische Musik. Es ist richtig, dass wir dem MOMEM nun den richtigen Schub geben, damit es endlich losgehen kann“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann, der auch MOMEM-Schirmherr ist.

"Das MOMEM folgt einem innovativen Museumskonzept, das internationale Strahlkraft entfaltet", sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. "Ich bin sicher, dass das Museum ein Aushängeschild für Frankfurt werden wird.“

"Wir freuen uns, dass die Stadt Frankfurt einen Weg gefunden hat das MOMEM zu ermöglichen. Wir gehen jetzt mit vollem Elan an die Planungen und die Umbauarbeiten mit dem Ziel, im Frühjahr 2020 zu eröffnen“, sagt Alex Azary, Vorsitzender des Vereins Friends of MOMEM.

Der Kompromiss, der für die Anschubfinanzierung nun gefunden wurde, stellt insgesamt 500.000 Euro zur Verfügung, die als Darlehen bereitgestellt werden. So soll ermöglicht werden, dass das MOMEM in die Museumsarchitektur investieren kann. Der Magistrat hatte bereits im November 2015 in einem letter of intent festgelegt, dass die seither vom damaligen Kindermuseum genutzten Räumlichkeiten in der Zwischenebene der Hauptwache an den Verein Friends of MOMEM überlassen werden sollen, die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem mit Beschluss im Jahr 2018 zu. Der Magistrat hat sich mehrmals öffentlich zu der Einrichtung des MOMEM bekannt und unterstrichen, welche Bedeutung dies für die Stadt Frankfurt am Main, auch im internationalen Vergleich, hat.

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