Die Musikakademie Rheinberg vergibt alljährlich einen Förderpreis von 1.000 für außergewöhnliche Leistungen, die im Zusammenhang mit einem Akademieprojekt stehen. Mit dem Förderpreis 2012 wurde Lena Rosin am Samstag von Martin Gorholt, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, ausgezeichnet. Die Begründung des Preises lautet:
„Lena Rosin, Produktionsleitung und Lichtinspizienz der Produktion „hellhörig“, Musiktheater von Carola Bauckholt, absolvierte im Rahmen ihres Musikwissenschafts-Studiums ein Praktikum an der Musikakademie Rheinsberg. Hierfür wählte sie sich eine außerordentlich komplizierte Geräusch-Komposition, die sie detailliert und mit großem Engagement studierte. Über ihr Praktikum der Lichtinspizienz hinaus gliederte sie sich in die Produktionsleitung des gesamten Projektes zur „Rheinsberger Pfingstmusiktage Musikwerkstatt Neue Musik 2011“ ein und schrieb darüber hinaus Programmheft-Texte. Für das Schlagquartett Köln, Helena Bugallo am Klavier, das Cellotrio blu und die drei Sänger der Produktion sowie für den musikalischen Leiter Erik Oña und den Klangregisseur Zoro Babel wurde die Studentin zu einem unentbehrlichen und kenntnisreichen Partner in der Musiktheaterproduktion. „hellhörig“ von Carola Bauckholt gastierte mittlerweile in der Rheinsberger Fassung in Warschau, Santiago des Chile und Buenos Aires.“
Lena Rosin wurde am 14.01.1989 in Hildesheim geboren. Sie besuchte das Gymnasium in Alfeld mit den Schwerpunktfächern Deutsch, Musik und Geschichte und studierte von 2008 bis 2011 in Potsdam Germanistik und Musikwissenschaft. Im Rahmen dessen belegte sie auch einen Kurs zur Angewandten Musikwissenschaft bei Akademiedirektorin Dr. Ulrike Liedtke. Im Sommer 2010 absolvierte sie ein Praktikum in der Presseabteilung des Konzerthauses Berlin und begann anschließend als studentische Hilfskraft von Herrn Prof. Dr. Christian Thorau im Bereich der Musikwissenschaft der Universität Potsdam mitzuarbeiten. Im Juni 2011 folgte ein Praktikum in der Musikakademie Rheinsberg. Im September 2011 fuhr sie mit dem hellhörig-Ensemble zum Warschauer Herbst. Auch hier begleitete sie die Probenarbeiten und übernahm die Lichtinspizienz bei der Aufführung des Musiktheaters. Seit dem Wintersemester 2011 studiert sie im Master Linguistik an der Humboldt Universität zu Berlin, bleibt der Musikwissenschaft aber weiter treu und lektoriert u.a. Artikel für Matthias Haenisch, der im Mai Gastherausgeber der Kunsttexte, einem online-magazin der Humboldt Universität, ist.
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