In vielen Bereichen der musikalischen Bildungsarbeit sind aktuell Probleme anzuzeigen. Es sind Handlungsempfehlungen auszusprechen und Forderungen zu erheben. Der Landesmusikrat NRW und seine Mitgliedsverbände haben sich in einem mehrmonatigen Diskurs auf grundsätzliche Positionen zur Situation und zu den Herausforderungen der musikalischen Bildung verständigt und Handlungsempfehlungen formuliert. Das Positionspapier verbindet die Unterscheidung von "allgemeiner musikalischer Bildung“ und "individueller musikalischer Bildung“ mit drei zentralen Bereichen der musikalischen Bildungsarbeit in NRW: "Musikalische Bildungsarbeit in der Kindertagestätte“, "Musikalische Bildungsarbeit in der Grundschule und in den Sekundarstufen I und II“ sowie "Musikalische Bildungsarbeit durch Musikschulen, Musikverbände und Musikbibliotheken“. Ziel ist es, den für diese Bereiche zuständigen politischen Instanzen einen Überblick der gesamten Situation zu geben und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Das Positionspapier kann unter https://www.lmr-nrw.de/publikationen/online/musikalische-bildung/ heruntergeladen werden.

Wie sich die Situation in der Grundschule im Bundesländervergleich zeigt, vermittelt eine Studie, die am 11. März erscheinen wird: Deutscher Musikrat, Konferenz der Landesmusikräte und Bertelsmann Stiftung veröffentlichen dann die gemeinsam initiierte Studie "Musikunterricht in der Grundschule – Aktuelle Situation und Perspektive“. Damit können Defizite in der musikalischen Bildung erstmals nicht nur vage benannt, sondern auf valider Forschungsgrundlage präzise dargestellt werden. Handeln Gesellschaft und Politik nicht jetzt, wird die musikalische Bildung in Grundschulen bald Vergangenheit sein. Unterstützer für den Musikunterricht sammelt die Kampagne Mehr Musik in der Schule https://www.facebook.com/MehrMusikInDerSchule/

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