Das Präsidium des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz, dem Dachverband für das Musikleben in Rheinland-Pfalz, für Laienmusizieren ebenso wie für professionelle Musik, für Chöre und Orchester, sieht in der geplanten Zusammenführung der Musiklehrerausbildung der Universität Koblenz-Landau am Campus Koblenz eine Chance, die musikpädagogische Berufsausbildung im positiven Sinne weiterzuentwickeln.

Nach eingehenden Beratungen mit dem Präsidenten der Universität Koblenz-Landau, Prof. Dr. Roman Heiligenthal und den Vizepräsidenten der Universität entwickelte das Präsidium des Landesmusikrats unter Vorsitz seines Präsidenten Prof. Dr. Christoph-Hellmut Mahling eine ausführliche Stellungnahme, die der zuständigen Ministerin Doris Ahnen und dem Präsidenten der Universität bereits zuging.

Im Kern bezieht sich die Stellungnahme auf die Absprachen beim Runden Tisch Musik, der von Ministerpräsident Beck eingerichtet wurde. Hier wurde klar festgestellt, dass eine qualitative Verbesserung in der Ausbildung von Lehrkräften im Fach Musik im Mittelpunkt stehen muss. Die geplante Zusammenlegung der Musiklehrerausbildung am Campus Koblenz stellt möglicherweise eine Chance dar, diese Verbesserung herbeizuführen. Eine dezidierte Liste von Indikatoren, die aus Sicht des Landesmusikrats eine Verbesserung der Situation der musikpädagogischen Ausbildung in Rheinland-Pfalz erkennbar machen, ist in der Stellungnahme aufgeführt.

Am Campus Landau sollen im Rahmen des Studiengangs „Gundschulbildung“ die Module „Ästhetische Bildung“ und „Basismodul Musik“ sowie der Schwerpunkt „Förderschule“ dauerhaft beibehalten werden.

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