In Kooperation mit der Universität der Künste (UdK) feiert der Landesmusikrat Berlin am kommenden Sonntag den Tag der Oboe. Veranstaltungsort ist der Joseph-Joachim-Saal der UdK in Berlin. Der Landesmusikrat widmet dem Instrument des Jahres 2017 einen ganzen Tag mit Konzerten, Ausstellung eines Berliner Oboenbauers, Kinderprogramm und Diskussionsrunde.

Kinderprogramm zum Mitmachen, Nachwuchs-Talente und Konzert der Profis

Der Tag beginnt mit einem Mitmach-Programm für Kinder: Wer wollte nicht schon immer wissen, wie viele Klappen eine Oboe hat und warum so viele andere Hebel und interessante mechanische Vorrichtungen an diesem Holzrohr befestigt sind? Berliner Musikschüler begleiten die handwerklichen Erkundungen der Oboe und zeigen, wie das filigrane Holzrohr klingt.

Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach präsentieren die Oboe in einem kleinen Konzert am Vormittag, am Nachmittag stellt das Faboi Doppelrohrquartett mit Profis aus den Berliner Orchestern den Zusammenklang der "Oboengeschwister“ Englischhorn, Oboe, Oboe d’amore und Bassoboe mit dem Fagott vor.

Kontraste im Programm – Risiken und Nebenwirkungen im Beruf

Im Vortrag "Von der Barockoboe bis zu Bassoboe“ kann man erfahren, wie sich das Instrument quer durch die Jahrhunderte entwickelt hat, im Konzert "Kontraste“ stellt die Abteilung "Alte Musik“ der Universität der Künste unter Beweis, dass sowohl die Alte als auch die Neue Musik ein spannendes und facettenreiches Repertoire für die Oboe bietet. In der Gesprächsrunde am Nachmittag berichten Oboisten der Berliner Philharmoniker, der Staatskapelle, des Deutschen Symphonieorchesters und des Konzerthausorchesters, welche Risiken und Nebenwirkungen der Oboistenberuf mit sich bringt.

Der Konzertabend gehört den Oboe-Studenten der Universität der Künste. Auf dem Sprung in die Konzertkarriere  bringen Sie Oboenwerke quer durch die Epochen zu Gehör.

Zwischen allen Programmbeiträgen wird es reichlich Gelegenheit zum Lauschen und Fragen sowie für Ausprobieren und Gespräche geben.

Der Eintritt ist frei!

Programm unter: https://www.landesmusikrat-berlin.de/