An der Hochschule für Musik und Theater Rostock sollen künftig mehr Lehrerinnen und Lehrer für das Schulfach "Musik“ ausgebildet werden. Darauf haben sich die hmt Rostock und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in einer Teilzielvereinbarung verständigt. Bildungs- und Wissenschaftsminister Mathias Brodkorb und die Rektorin der hmt, Dr. Susanne Winnacker, haben sie vergangene Woche in Rostock offiziell unterzeichnet. Das Land stellt dafür bis zum Jahr 2020 insgesamt 1.330.000 Euro aus den Hochschulpaktmitteln zur Verfügung.
"In den kommenden Jahren wächst in unseren Schulen der Bedarf an Musiklehrerinnen und Musiklehrern“, sagte Bildungs- und Wissenschaftsminister Mathias Brodkorb. "Mit der Ausweitung der Lehramtsausbildung im Fach ‚Musik‛ reagieren wir vorausschauend auf den Lehrkräftebedarf. Ich freue mich, dass die hmt dieses Vorhaben trotz derzeit beengter räumlicher Verhältnisse weiter vorangetrieben hat“, so Brodkorb.
Laut Teilzielvereinbarung richtet die hmt Rostock im Jahr 2017 ein Beifachstudium "Musik“ im Lehramt für Regionale Schulen sowie im Lehramt für Sonderpädagogik ein. Insgesamt werden 15 Teilstudienplätze pro Jahr vorgehalten. Vom Jahr 2017 an wird insgesamt viermal eingeschrieben. Außerdem bietet die hmt ein "Basismodul Musikunterricht“ für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Regionalen Schulen an. Insgesamt werden 10 Teilstudienplätze pro Jahr eingerichtet. Vom Jahr 2017 an wird viermal eingeschrieben.
"Die Verhandlungen für die Teilzielvereinbarung in der Lehrerausbildung an der hmt mit dem Ministerium sind ausgesprochen konstruktiv verlaufen“, sagte die Rektorin der Hochschule für Musik und Theater Rostock, Dr. Susanne Winnacker. "Wir begrüßen das Ergebnis und freuen uns sehr auf die damit verbundenen nachhaltigen Perspektiven für die Lehrerausbildung in Mecklenburg-Vorpommern“, so Winnacker.
Für die Ausweitung der Lehramtsausbildung hält die hmt zusätzliche Flächen für erforderlich und schlägt hierfür das Projekt "Ausbau der Dachterrasse“ als kleines Bauvorhaben vor. Die hmt geht von Kosten in Höhe von 320.000 Euro aus. Kosten für die Einrichtung und Instrumente kommen noch hinzu. Das Land beteiligt, sich am Ausbau der Terrasse in Höhe von max. 220.000 Euro, die Hochschule stellt aus ihren Rücklagen 100.000 Euro bereit.