Lahav Shani, Stipendiat im DIRIGENTENFORUM des Deutschen Musikrates, hat das Finalkonzert des 4. Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs für sich entschieden. Nach vier Wettbewerbsrunden sprach die Jury unter dem Vorsitz von Chefdirigent Jonathan Nott dem 24-jährigen Israeli den mit 20.000 Euro dotierten 1. Preis zu. Insgesamt setzte Shani sich somit gegen 407 Bewerber aus der ganzen Welt durch. Im heutigen Abschlusskonzert des Wettbewerbs wird er die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie dirigieren.
Seit 2004 wird der Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb im dreijährigen Turnus vergeben und bietet jungen Dirigenten die Gelegenheit, wichtige Erfahrungen mit einem Spitzenorchester zu sammeln und sich vor einer hochklassigen Jury und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Lahav Shani studierte zunächst Klavier an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, bevor er 2009 ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Christian Ehwald aufnahm. Er dirigierte bereits das Konzerthausorchester Berlin, die Israel Camerata Jerusalem, die Brandenburger Symphoniker und als Assistent von Zubin Mehta das Israel Philharmonic Orchestra.
Das DIRIGENTENFORUM ist das Projekt des Deutschen Musikrates, welches talentierte, hoffnungsvolle Nachwuchsdirigenten fördert. In mehr als 20 Veranstaltungen pro Jahr bietet es seinen Stipendiaten die Möglichkeit, mit bedeutenden Berufsorchestern und erfahrenen Dirigenten zusammen zu arbeiten.
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