Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates Prof. Dr. Max Fuchs und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka haben eine Fortentwicklung der Zusammenarbeit von Kultusministerkonferenz und Deutschem Kulturrat vereinbart.
Bei einem gemeinsamen Gespräch bestand Übereinstimmung, dass der kulturellen Bildung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Kunst und Kultur vermitteln mehr als künstlerische Inhalte, es geht um die Entwicklung von Persönlichkeit und den Erwerb von wichtigen Schlüsselkompetenzen.
Einigkeit bestand zwischen der Präsidentin der Kultusministerkonferenz und dem Vorsitzenden des Deutschen Kulturrates auch darin, dass die Chancen und Risiken der so genannten Ein-Euro-Jobs genau beobachtet und gegeneinander abgewogen werden müssen.
Gemeinsam erklärten der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, dass der Diskussion um die kulturelle Daseinsvorsorge höchste Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Kulturpolitik kann nicht mehr ausschließlich national gedacht werden, sondern muss die internationalen Diskussionen der Welthandelsorganisation (WTO) und der UNESCO ebenso einbeziehen wie die Debatten um Dienstleistungen auf der europäischen Ebene.
Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, erklärte im Anschluss an das Gespräch: „Ich freue mich über den konstruktiven Dialog mit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz und die Zusammenarbeit in den genannten Arbeitsfeldern. Ganz besonders freut mich, dass die Präsidentin der Kultusministerkonferenz sich noch intensiver mit Fragen der kulturellen Daseinsvorsorge und damit der Sicherung des kulturellen Lebens in Deutschland auseinander setzen will.“
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka unterstrich im Anschluss an das Gespräch: „Ich möchte dazu beitragen, dass der kulturelle Reichtum Deutschlands noch stärker ins öffentliche Bewusstsein rückt. Im gesamten Spektrum kultureller Fragen ist der Deutsche Kulturrat für die Kultusministerkonferenz ein wichtiger Gesprächspartner.“
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Quelle
http://www.kulturrat.de