Ob Tanzkongress, Instrumentalunterricht für Kinder oder die documenta: Die Kulturstiftung des Bundes hat seit ihrer Gründung unzählige Projekte und "kulturelle Leuchttürme" gefördert. Jetzt feiert die Stiftung ihren 15. Geburtstag.
Die Kulturstiftung des Bundes ist seit 15 Jahren eine feste Größe im Kulturbetrieb. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 unterstützt sie innovative Programme, fördert Projekte aller Sparten und setzt sich für internationale Partnerschaften ein.
Vom Engagement der Stiftung profitieren vor allem große, innovative Projekte im internationalen Kontext wie etwa die "documenta", der Tanzkongress oder auch die Donaueschinger Musiktage. Die konstante Förderung über mehrere Jahre verschafft diesen Veranstaltungen und Projekten auch größere Planungssicherheit.
Außerdem entwickelt die Bundeskulturstiftung eigene, zeitlich befristete Programme zu bestimmten Themenschwerpunkten und stärkt durch bundesweite Strukturprogramme ganz gezielt bestimmte Sparten.
Dabei hat die Stiftung auch den ländlichen Raum im Blick. Ihr geht es um Spitzenförderung in den kulturellen Metropolen ebenso wie um Breitenförderung in der Fläche. Weiterentwickelt werden soll in diesem Jahr zum Beispiel ein bundesweites Programm für Stadtbibliotheken, die als öffentliche Räume eine immer wichtigere Funktion bekommen.
Zu den erfolgreich realisierten Programmen gehören zum Beispiel die "Kulturagenten für kreative Schulen". Sie haben in mehreren Bundesländern gemeinsam mit Schülern, Lehrern, Eltern und Künstlern ein breites Angebot an Maßnahmen der kulturellen Bildung entwickelt, wobei langfristige und nachhaltige Kooperationen mit Kulturinstitutionen aufgebaut wurden.
"Doppelpass – Fonds für Kooperationen im Theater", "TURN – Fonds für deutsch-afrikanische Kooperationen", "Tanzfonds Erbe" oder die Initiative "Museen verändern" lauten die Titel weiterer, mit großer Resonanz realisierter Programme.
Die Kulturstiftung des Bundes hat ihren Sitz in Halle. Sie bekommt zurzeit jährlich mehr als 40 Millionen Euro aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin. Höchstes Entscheidungsgremium ist der Stiftungsrat, in dem Bund, Länder und Kommunen sowie Repräsentanten aus den Bereichen Kunst und Kultur vertreten sind. Eine den Vorstand beratende Funktion hat der Stiftungsbeirat mit Repräsentanten aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.