Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstützt die Kultur- und Kreativwirtschaft in ländlichen Räumen im Rahmen der Initiative KreativLandTransfer mit weiteren 400.000 Euro. Zielgruppe der zweiten Phase des Modellprojekts sind Unternehmen und Solo-Selbständige, die ein kultur- oder kreativwirtschaftliches Projekt im ländlichen Raum umsetzen möchten. Interessentinnen und Interessenten können sich ab sofort mit einem Konzept bewerben.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters: "Eine lebendige kulturelle Infrastruktur ist eine entscheidende Voraussetzung für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland. Denn Kultur stiftet Identität und gesellschaftlichen Zusammenhalt, insbesondere auch abseits großer Metropolen. Deshalb unterstützt die Bundesregierung die Kunst- und Kreativbranche in ländlichen Räumen auf vielfältige Weise. Nach dem erfolgreichen Start der Initiative KreativLandTransfer fördern wir nun in der zweiten Phase vor allem den Wissenstransfer der Kreativen untereinander. Davon profitieren bestehende Kulturorte und Projekte ebenso wie Akteure, die neue Ideen in die Tat umsetzen wollen.“
Insgesamt werden 12 Projekte bei der Realisierung ihres Vorhabens organisatorisch und finanziell gefördert. Dabei geben die Initiatorinnen und Initiatoren bereits geförderter Projekte ihr Wissen weiter und unterstützen die Gewinner bei der Umsetzung. Als Partnerinnen und Partner für den Wissenstransfer wurden in der ersten Phase von KreativLandTransfer folgende Projekte ausgewählt:
- Künstlerstadt Kalbe e.V. (www.kuenstlerstadt-kalbe.de)
- Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. (www.kueko-fichtelgebirge.de)
- Haldern Pop (www.haldernpop.com)
- Kulturfeld Eschwege (www.e-werk-eschwege.de)
- UpZent: Upcycling Zentrum (www.upcycling-saar.de)
- E-WERK Luckenwalde (www.kunststrom.com)
Interessenten für die zweite Phase können sich ausschließlich digital bewerben (www.kreativlandtransfer.de), die Bewerbungsphase endet am 23. Mai 2021. Projektträger ist der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung unterstützt das Projekt im Rahmen der Zukunftsinitiative simul+ zusätzlich mit 200.000 Euro.