Anlässlich der Eröffnung der transmediale.07 in der Akademie der Künste in Berlin bezeichnete Staatsminister Bernd Neumann die transmediale als eines der wichtigsten Festivals seiner Art in Deutschland. Bernd Neumann erklärte: "Bedeutend ist die transmediale deshalb, weil hier mutig wie bei keinem anderen Kunstfestival im Bereich der Neuen Medien jene Fragen aufgegriffen werden, die die Gesellschaft bewegen, und weil sich hier ein großes internationales Publikum versammelt, um die künstlerische Auseinandersetzung um diese Fragen zu verfolgen."
Mit ihrer Offenheit für Neues und ihrer Lust am Experiment sei die transmediale zu einem Erfolgsmodell geworden, betonte Staatsminister Bernd Neumann: "Wir brauchen die transmediale, weil vieles, was an technischer Innovation in den Neuen Medien geschieht, oftmals erst in seiner künstlerischen Überhöhung für die Gesellschaft erahnbar oder erfahrbar wird."
Das Festival wird von der Bundeskulturstiftung seit 2005 für die Dauer von 5 Jahren als "kultureller Leuchtturm" mit 450.000 Euro jährlich gefördert. Begonnen hat die transmediale 1988 als "VideoFilmFest", einer Ausgründung der Berlinale. Damals stand eine Kunstform im Mittelpunkt, mit der seit den frühen 60er Jahren Filmemacher und vor allem bildende Künstler die ästhetischen Möglichkeiten des Mediums Video auszuloten versuchten. Mit Beginn der 90er Jahre wurde dann die Entwicklung der Computertechnik immer rasanter. Die neuen elektronischen Möglichkeiten und die Digitalisierung von Ton und Bild haben einen ähnlichen Prozess künstlerischer Neugier und Produktivität ausgelöst, wie seinerzeit die Videokunst. In diesem Prozess hat sich die transmediale vom "Festival für Medienkunst" zum "Festival für Kunst und digitale Kultur" gewandelt.
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