Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat heute in Erlangen das Städtefestival „made in ...“ zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft eröffnet. Er erklärte: „Als hochflexibler Innovationsmotor trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft erheblich zum ökonomischen Wachstum bei und schafft neue Erwerbsmöglichkeiten. In etwa 237.000 Unternehmen sind mehr als eine Millionen Menschen beschäftigt. Ihr Umsatz liegt über 130 Milliarden Euro. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist damit national wie international, in den großen Städten wie in der Region zum Top-Thema geworden. Ich begrüße es sehr, dass die Arbeitsgemeinschaft ‚Kultur im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach die Chancen der Kultur- und Kreativwirtschaft mit dem Festival ‚made in ... deutlich macht.“
Weiter betonte der Staatsminister: „Wir brauchen eine kreative und innovationsfreudige Kultur- und Kreativwirtschaft jedoch nicht nur als Job-Motor. Eine weltoffene Gesellschaft wie die deutsche ist auf die zahlreichen Impulse, die sie durch Kunst und Kultur erhält, angewiesen. Die
Begegnung mit Kunst und Kultur ist eine wichtige Grundlage für die Entwicklung einer kreativen und selbstbestimmten Persönlichkeit.“
Zu der Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft durch den Bund erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann: „Eine nachhaltige Unterstützung für die Branche wird durch die gemeinsam von BKM und Wirtschaftsministerium gestartete Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft ermöglicht. Dafür steht das in Eschborn ansässige Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, das wir mit seinen acht Regionalbüros im Rahmen der Initiative gegründet haben. Das Kompetenzzentrum hilft bundesweit und individuell Künstlern und Kulturschaffenden, sich erfolgreich am Markt zu platzieren und ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.“
„made in
Die Kultur- und Kreativlandschaft Nürnberg,Fürth,Erlangen, Schwabach“ ist ein Festival der Arbeitsgemeinschaft „Kultur im Großraum “ (ARGE). Vom 1.-17. April finden über 30 kulturelle Veranstaltungen und Projekte von und mit Kulturschaffenden der Region statt, die das kreative Potential dieses lebendigen Städtegroßraums sichtbar machen.
Vor der Eröffnung des Städtefestivals hat sich Staatsminister Bernd Neumann bei einer Besichtigung des Markgrafentheaters in das „Goldene Buch“ der Stadt Erlangen eingetragen. In Sulzbach-Rosenberg (Oberpfalz) informierte er sich über den Stand der Restaurierung der ehemaligen Synagoge und trug sich anschließend auch in das „Goldene Buch“ der Stadt Amberg ein. Außerdem tauschte er sich mit Kulturschaffenden der Region über aktuelle kulturpolitische Themen aus. Im Anschluss besuchte er die Benediktinerabtei Plankstetten in Berching und machte sich ein Bild über den Stand der Sanierung der Klostergebäude. Für die Restaurierung der Synagoge und des Klosters wurden Fördermittel aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers bereitgestellt.
Weitere Informationen unter: http://www.made-in-2011.de
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