Staatsminister Bernd Neumann hat am (heutigen) Mittwoch zu einer Arbeitstagung „Kulturelle Bildung“ nach Berlin eingeladen. In seinem Eingangsstatement betonte der Staatsminister: „Kulturelle Bildung ist für die individuelle Entwicklung wie auch für die Zukunft unserer Gesellschaft von grundlegender Bedeutung. Kultur und kulturelle Bildung vermitteln Traditionen, Kenntnisse und Werte, die eine Gesellschaft erst lebenswert machen. Die Rahmenbedingungen für die kulturelle Bildung zu verbessern, kann nur gemeinsam mit den Kultureinrichtungen, mit den Ländern und Kommunen gelingen. Die heutige Arbeitstagung soll hierfür der Auftakt sein.“
An der Arbeitstagung „Kulturelle Bildung“ im Jüdischen Museum Berlin nahmen neben Leitern von Kultureinrichtungen auch einflussreiche Akteure und Fachleute auf dem Gebiet der kulturellen Bildung, Vertreter aus Ländern, Kommunen und Bundesministerien teil - insgesamt etwa 200 Personen. Im Rahmen eines Erfahrungsaustausches wurden erfolgreiche Projekte der kulturellen Bildung, die vom BKM direkt oder indirekt finanziert werden, präsentiert.
Staatsminister Bernd Neumann verwies auf bereits laufende Projekte wie „Jedem Kind ein Instrument“, „Nationales Netzwerk Zeitungen und Zeitschriften in der Demokratie“ oder „Ein Netz für Kinder“. Er unterstrich: „Ich bin überzeugt, dass der Erfolg der geförderten Kultureinrichtungen nicht nur nach den Einnahmen, eingeworbenen Mitteln und Besucherzahlen, sondern auch nach anderen Kriterien bemessen werden muss. Dazu gehören in erster Linie die Integration von Menschen, die bislang nicht zur üblichen Klientel kultureller Veranstaltungen gehören, insbesondere die kulturelle Vermittlungsarbeit für Kinder und Jugendliche.“
Die Ergebnisse der Arbeitstagung sollen gemeinsam mit den Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages, die in Kürze erwartet werden, als Orientierungshilfe für weitere konkrete Maßnahmen des BKM in diesem Bereich dienen.
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