Staatsminister Bernd Neumann besucht heute die Eröffnung der Bayreuther Festspiele, die in diesem Jahr zum letzten Mal unter der Leitung von Wolfgang Wagner stehen.
Anlässlich der Eröffnung würdigt Bernd Neumann den Enkel Richard Wagners: „Die diesjährigen Festspiele stehen im Zeichen des Lebenswerkes von Wolfgang Wagner. In über fünf Jahrzehnten hat er als Intendant und Regisseur die Bayreuther Festspiele, aber auch die Opernwelt insgesamt geprägt. Sein Wort von der „Werkstatt Bayreuth“ steht für den erfolgreichen Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit seinem Wirken hat sich Wolfgang Wagner um eine einzigartige Kultureinrichtung mit weltweiter Ausstrahlung verdient gemacht. Dafür gilt ihm Dank und höchste Anerkennung. Ich bin zuversichtlich, dass wir bei der Nachfolge von Wolfgang Wagner eine solide und tragfähige personelle Besetzung für die Festspiele finden werden. Der Bund wird zusammen mit dem Freistaat Bayern und der Stadt Bayreuth auf eine Lösung hinwirken, die der Tradition und dem internationalen Ruf dieses berühmtesten Opernfestivals der Welt gerecht wird."
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert die Bayreuther Festspiele jährlich mit circa 1,7 Millionen Euro. Dies entspricht rund einem Drittel der Gesamtzuwendungen. Bernd Neumann betonte, dass der Bund die Festspiele auch in Zukunft weiter unterstützen werde.
Die Bayreuther Festspiele werden in diesem Jahr mit einer Neuinszenierung des „Parsifal“ in der Regie von Stefan Herheim eröffnet. Zu den erwarteten Gästen zählen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein, der österreichische Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und sein deutscher Amtskollege Michael Glos.
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