Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat heute bei einem Treffen im Bundeskanzleramt führenden Vertretern der Musikwirtschaft ein neues zukunftsweisendes Projekt zur Förderung von Pop-, Rock- und Jazzmusik vorgestellt. Unter dem Titel "Initiative: Musik" setzt das Vorhaben auf die drei Schwerpunkte Nachwuchs, Export und kulturelle Integration und ist als beispielhafte Public-Private Partnership von Musikwirtschaft und Kulturpolitik angelegt. Dafür sind im Haushalt des Kulturstaatsministers in diesem Jahr 1 Million Euro eingestellt.
Staatsminister Bernd Neumann erklärte dazu: "Mit der ’Initiative: Musik’ wollen wir gemeinsam mit der Musikwirtschaft ein effektives Fördermodell für die Popmusik entwickeln. Durch die Kooperation mit der Musikbranche wollen wir wirtschaftliche und kulturelle Akzente optimal miteinander verbinden."
Eine Arbeitsgruppe aus Musikbranche und Vertretern des Beauftragten für Kultur und Medien entwickelt derzeit ein Förderkonzept für die "Initiative: Musik". Dabei sind auch der Deutsche Musikrat, die Phonoverbände und Verwertungsgesellschaften sowie die Veranstaltungswirtschaft einbezogen.
Neben der Musikinitiative waren verschiedene Aspekte des Urheberrechtsschutzes Thema des Gesprächs. Für die Musikwirtschaft nahmen an dem Treffen teil: Birgit Adels, Geschäftsführerin von EMI Music Deutschland und Österreich, Edgar Berger, CEO SonyBMG Deutschland, Frank Briegmann, CEO Universal Music Deutschland, Bernd Dopp, Präsident Warner Music Germany, Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Phonograpischen Industrie und der Deutschen Landesgruppe der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), Professor Dieter Gorny, stellv. Vorsitzender der Deutschen Landesgruppe der IFPI, Kurt Thielen, Mitglied des Vorstandes Bundesverband der Phonographischen Industrie, Konrad von Löhneysen, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Landesgruppe der IFPI und Peter Zombik, Geschäftsführer der Phonoverbände.
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