Bei der heutigen Eröffnungsveranstaltung des mit Mitteln des Bundes sanierten Hauses der Kulturen der Welt betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann: „Die Kongresshalle ist als Geschenk der amerikanischen Regierung ein Symbol für die deutsch-amerikanische Freundschaft. Das Haus der Kulturen der Welt verkörpert wie kaum ein anderes Bauwerk das Streben nach Freiheit und Demokratie im Nachkriegsdeutschland. Es ist im wahrsten Sinn ein „Haus der Kulturen der Welt“ und steht heute wie damals für die Ideale von Freiheit und Toleranz, in deren Namen sie uns vor einem halben Jahrhundert geschenkt wurde. Es hat sich als ein Forum des Dialogs mit den Kulturen der Welt bewährt und verdient gemacht. Damit dieses Forum auch künftig erfolgreich arbeiten kann, wird die Programmarbeit durch den Bund im laufenden Jahr mit ca. 3,2 Millionen Euro - davon rund 2 Millionen aus dem Etat des Kulturstaatsministers - gefördert.“
Begleitet wird die Eröffnung von einer Lesung des Lyrikers Adonis, die von dem Schauspieler Ulrich Matthes auf Deutsch vorgetragen wird. Die erste Ausstellung nach der Wiedereröffnung „New York - State of Mind“ ist bis zum 4. November 2007 zu sehen.
Für den einjährigen Umbau der 1957 erbauten Kongresshalle hat der Kulturstaatsminister insgesamt 8,8 Millionen Euro aus seinem Haushalt zur Verfügung gestellt. Diese wurden hauptsächlich für die Erneuerung der technischen Infrastruktur, die noch aus den 50er Jahren stammte, verwendet. Das Gebäude entstand als Beitrag des Architekten Hugh Stubbins zur „Interbau 1957“ als Geschenk der USA an Berlin und gehört seit 2002 zum Bereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH. Mehr Information zum Haus der Kulturen der Welt erhalten Sie unter http://www.hkw.de.
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