Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, stattete heute dem Bonner Beethoven-Haus einen Besuch ab. Neumann zeigte sich sehr beeindruckt von der Beethoven-Sammlung und von den neuen medialen Möglichkeiten des Digitalen Beethoven-Hauses.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann besuchte heute erstmalig das Bonner Beethoven-Haus und ließ sich durch die neuen Besucherbereiche führen. Er zeigte sich sehr beeindruckt von den medialen und pädagogischen Möglichkeiten, die das Digitale Beethoven-Hause bietet. Im Studio für digitale Sammlungen ließ er sich erläutern, wie die Besucher seit Dezember 2004 in digitaler Form auf die weltweit größte Beethoven-Sammlung zugreifen können. Bernd Neumann besuchte auch die virtuelle Inszenierung des "Fidelio" in der Bühne für Musikvisualisierung und zeigte sich fasziniert von dieser ungewöhnlichen Umsetzung der einzigen Oper Beethovens.
Zum Abschluss seines Besuchs konnte der Kulturstaatsminister auch einen Blick in einige wertvolle Beethoven-Handschriften aus der Sammlung des Beethoven-Hauses werfen. Neumann betonte die nationale Bedeutung dieser einzigartigen Beethoven-Sammlung, die über Jahrzehnte hinweg aus dem Ineinandergreifen von privatem und öffentlichem Engagement entstanden sei. Er sähe es als eine "wichtige Aufgabe des Bundes" an, auch in Zukunft zum Erhalt und zur Erweiterung dieser bedeutenden Sammlung beizutragen, sagte Neumann. In jüngster Zeit hatte der Bund seine Beteiligung am Erwerb der Stichvorlage zur Missa solemnis für das Beethoven-Haus zugesagt.
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