Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat sich intensiv mit dem Programm "Kultur macht stark" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) befasst. In dem 48 Seiten starken P&K-Dossier wurden Ziele und Inhalte des Mammutprojekts unter die Lupe genommen.

Das P&K-Dossier "Es geht voran! Kultur macht stark" wurde heute in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Kritiker wie Befürworter, geförderte kulturnahe und kulturferne Verbände und Initiativen, Parlamentarier, die kommunale Ebene sowie die Länder- und Bundesebene und viele mehr kommen im Dossier zu Wort. Das P&K-Dossier "Es geht voran! Kultur macht stark" liefert einen tiefen Einblick in den aktuellen Stand des Projekts. Der Deutsche Kulturrat ist kein Projektpartner von "Kultur macht stark", er hat aber intensiv dafür gestritten, dass "Kultur macht stark" realisiert werden konnte. Deshalb mischt er sich mit dem vorliegenden Dossier in die Debatte über "Kultur macht stark" ein.

Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates, sagte: "Mittlerweile ist es gesellschaftlicher Konsens, dass sowohl für die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten wie für die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft, kultureller Bildung eine große Bedeutung zukommt. Kulturelle Bildung kann ihre Kraft jedoch nur entfalten, wenn die Wege zur kulturellen Teilhabe frei von Zugangsbarrieren und Stolpersteinen sind. Das Projekt ´Kultur macht stark` des Bundesbildungsministeriums ist ein wichtiger Baustein hin zu einer Entwicklung, bei der die Nachhaltigkeit der kulturellen Bildung im Vordergrund steht."

Der Herausgeber von Politik & Kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "´Kultur macht stark` ist sicherlich das umstrittenste Projekt der kulturellen Bildung der letzten Jahre. Die Fördersumme von mehr als 200 Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren lässt andere kulturelle Bildungsprojekte des Bundes dagegen klein aussehen. Und das Projekt wird von Organisationen der organisierten Zivilgesellschaft inhaltlich wie administrativ verantwortet. Das Projekt ist der Lackmustest, ob die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Bund und Ländern, also der kooperative Kultur- und Bildungsföderalismus, eine Zukunft hat."

• Das 48-seitige P&K-Dossier liegt der Mai/Juni-Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates bei und kann in Bahnhofsbuchhandlungen und auf Flughäfen gekauft oder direkt über den Deutschen Kulturrat (post@kulturrat) hier bestellt werden (3,00 EURO).

• Die Onlineversion des Dossiers kann kostenlos als pdf-Datei hier abgerufen werden.

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