Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt das klare Statement von Bundesaußenminister Guido Westerwelle, MdB zum Schutz des geistigen Eigentums. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hatte in einem Interview im Handelsblatt vom 16.04.2012 erklärt, dass es schwer sei, im Ausland für den Schutz des geistigen Eigentums und den Kampf gegen Produktpiraterie einzutreten, wenn in Deutschland diese Rechte in Frage gestellt würden. Er unterstrich, dass der Schutz des geistigen Eigentums ein Kernanliegen der Exportnation Deutschland sein müsse.

Mit dieser Aussage macht Bundesaußenminister Westerwelle deutlich, dass es sich beim Schutz des geistigen Eigentums um eine internationale Aufgabe handelt und die Glaubhaftigkeit deutscher Politik in diesem Bereich auch vom Handeln im Inland abhängt.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Es ist gut, dass Bundesaußenminister Guido Westerwelle in dem Interview im Handelsblatt die wirtschaftliche und die außenpolitische Dimension des Schutzes geistigen Eigentums verbunden hat. Von einigen wird in Debatten zum Urheberrecht der Eindruck erweckt, als seien diejenigen, die sich für den Schutz der Urheber und ihre Rechte einsetzen, rückwärtsgewandt und modernen Entwicklungen gegenüber nicht aufgeschlossen. Das ist mitnichten der Fall. Im Gegenteil, gerade die moderne Wirtschaft, die auf Ideen und schöpferischen Werken beruht, ist auf ein starkes Urheber- und Patentrecht angewiesen. Wer sich für den Schutz der Urheber und ihre Rechte einsetzt, setzt sich für kulturelle Vielfalt und unsere wirtschaftliche Zukunft ein."

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