­Der Klimawandel ist eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft und erfordert zeitnah ein konzeptbasiertes und konsequentes Handeln aller gesellschaftlichen Akteur*innen und Politikbereiche. Auch im Kulturbereich stellt sich verstärkt die Frage nach der eigenen Verantwortung und einer damit verbundenen Anpassung der Arbeitsweisen. Für die Kulturpolitische Gesellschaft gehört dieses wichtige gesellschaftspolitische Thema schon seit einigen Jahren zu den Schwerpunkten der Verbandsarbeit. Durch eine Intensivierung des Diskurses bemühen wir uns, den Kulturbereich für die damit zusammenhängenden Fragestellungen zu sensibilisieren und Handlungsoptionen für eine klimagerechtere Kulturpraxis aufzuzeigen.

Diesem wichtigen Ziel folgend veranstalten wir im Rahmen der Kulturpolitischen Akademie in Kooperation mit dem Wuppertal Institut, dem Kulturbüro Wuppertal, der EnergieAgentur.NRW und dem )) freien netz werk )) KULTUR am Donnerstag, 17. und Freitag, 18. September an verschiedenen zukunftsweisenden Orten in Wuppertal die Sommerakademie »Von der Zukunft her«, mit der wir in eine Reihe unterschiedlicher Formate für mehr Nachhaltigkeit im Kulturbereich einsteigen wollen. Die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderte Veranstaltung für Entscheidungsträger*innen aus Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Kulturorganisationen versteht sich als wichtiger Schritt zur stärkeren Priorisierung des Nachhaltigkeitsdiskurses sowohl in der Kulturpolitik als auch bei den Kultureinrichtungen – verbunden mit der Qualifizierung für die Akteur*innen. Durch das Aufzeigen von Good Practice, durch Inputs und die Diskussion zu theoretischen und praktischen Implikationen möchten wir zu kreativer Mindsetarbeit anregen sowie Impulse für die weitere konkrete Arbeit der Teilnehmer*innen in ihrem eigenen Arbeitsfeld geben. Darüber hinaus wird bei der Veranstaltung ein neues Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien vorgestellt, das durch die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, gefördert wird.

Durch die coronabedingte Einschränkung der Personenzahl handelt es sich vor Ort um eine Netzwerkveranstaltung auf Einladung. Darüber hinaus werden – für alle Interessierten zugänglich – einzelne Module der Sommerakademie live auf dem YouTube-Channel der Kulturpolitischen Gesellschaft gestreamt (Details zum Streaming-Angebot siehe hier). Entsprechende Hinweise gibt es auf unseren Social Media-Kanälen @kupoge bei Twitter, Facebook und Instagram. Zudem ist eine Dokumentation der Sommerakademie in Form einer Printpublikation geplant.

Weitere Informationen zur Sommerakademie finden Sie auf der Webseite der Kulturpolitischen Gesellschaft unter https://kupoge.de/sommerakademie/

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