Der künstlerische Leiter der Weidener "Max-Reger-Tage", Kurt Seibert, gibt seine Funktion mit dem Ende des diesjährigen Festivals auf. Hintergrund ist eine von der Stadt ins Auge gefasste Kürzung der Kulturausgaben, von der offensichtlich auch die Reger-Tage betroffen gewesen wären. Bei einem Gespräch im Rathaus mit Oberbürgermeister Kurt Seggewiß (SPD) und Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz hätte es am Dienstag um die Zukunft der Reger-Tage gehen sollen. Bei dem Gespräch sei ihm eröffnet worden, dass die Stadt kein Geld hätte und die Kulturausgaben linear gekürzt werden müssten, sagte Seibert der Mittelbayerischen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe).
Seibert, Pianist und Professor für Klavier an der Hochschule für Künste in Bremen, hatte die Reger-Tage vor neun Jahren initiiert und seitdem ehrenamtlich geleitet. Nach seinen Angaben unterstützte die Stadt Weiden das Festival bislang mit Büroräumen, Personal und einem Etat von 60 000 Euro - für Seibert das Minimum dessen, mit dem ein derartiges Kulturereignis mit allein 2007 rund 60 Veranstaltungen noch finanziert werden könne.
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