Auf der gemeinsamen Jahrespressekonferenz haben gestern das Konzerthaus Berlin und das Konzerthausorchester Berlin das Programm der Saison 2009/10 vorgestellt.

Das Podium war dieses Mal mit gleich zwei Intendanten bestückt: Prof. Dr. Frank Schneider, der mit Ende der laufenden Spielzeit nach 18 Jahren aus dem Amt scheidet, erläuterte die Schwerpunkte des unter seiner Ägide geplanten Programms, während der künftige Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann einen kleinen Ausblick auf die kontinuierliche Fortführung gab. Unter anderem hob er die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Artist in Residence hervor. Ausdrücklich dankte er Frank Schneider für dessen herausragende Arbeit und würdigte ihn für seinen fortwährenden kulturpolitischen Einsatz.

Chefdirigent Lothar Zagrosek stellte die Highlights mit dem Konzerthausorchester Berlin vor. Die Inszenierung von Ernst Kreneks »Orpheus und Eurydike« innerhalb der Reihe »Oper konzertant« bezeichnete er als einen seiner Schwerpunkte. Erfolgreiche Formate wie die Mozart-Matineen steigerten das Publikumsinteresse und würden zur Öffnung des Hauses beitragen, so Zagrosek.

Orchestervorstand Ernst-Burghard Hilse berichtete über die Tarifsituation des Orchesters. Sehr erfreut zeigte er sich darüber, dass die Musiker des Konzerthausorchesters ab 01.07.2009 erstmals seit 2001 eine tarifliche Erhöhung der Gehälter erfahren werden.

Raimund Luig, Vorstand Handel der KAISER’S Tengelmann AG, erläuterte das Engagement seines Unternehmens als Hauptförderer des Konzerthauses Berlin. Die KAISER’S Tengelmann AG unterstützt die Arbeit des Konzerthauses Berlin mit einem jährlichen Betrag von 500.000 Euro. Die Partnerschaft ist zunächst auf 3 Jahre angelegt.