Unter dem Namen Initiative Pop startet pop rlp, das Kompetenzzentrum für Popularmusik in Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit französischen, belgischen und luxemburgischen Partnern ein grenzübergreifendes 12-monatiges Bildungsprogramm im Segment Musikbusiness.

Dabei hat es sich die Initiative Pop zur Aufgabe gemacht, ambitionierten Teilnehmern des Musikmarktes und Young Professionals einen zeitgemäßen und effizienten "Werkzeugkoffer“ zur selbstständigen Durchführung eigener Projekte im Bereich Management, Booking, Promotion, Vertrieb, etc. zugänglich zu machen.

Unter dem Motto "Learn to DIY!“ vermittelt die Initiative Pop den Teilnehmern in den Bereichen Content-Creation, Business Development, Networking, Marketing, uvm. wichtige und zeitgemäße Fähigkeiten, um deren Business-Ideen in der Musikindustrie zu etablieren und mittel- bis langfristig erfolgreich zu machen.

Der besondere Fokus liegt dabei auf der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der Popularmusik im Gebiet der sogenannten Großregion (Rheinland-Pfalz, Luxemburg sowie Teile Frankreichs und Belgiens). Die weitgehende Vernetzung dieser Akteure und der Kreativen ist ein wesentlicher Bestandteil der Initiative Pop.

Doch fast hätte die Corona-Pandemie die ambitionierte Initiative beendet, bevor sie starten konnte. "Unsere ursprüngliche Planung und auch der Förderantrag an die EU sah vor, dass wir Workshops und Panels an mehreren Wochen in verschiedenen Locations in Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich durchführen. Leider konnten wir das pandemiebedingt so nicht umsetzen und haben nun das komplette Programm in den digitalen Raum verlegt. In knapp dreißig Webinaren und Panels werden wir nun zunächst die Inhalte vermitteln und dann in einem zweiten Teil die erlernten Inhalte in konkrete Projekte münden lassen. Dabei stehen Mentor*innen aus allen beteiligten Regionen bereit.“, so Florian Sczesny, Bildungsreferent von pop rlp und maßgeblich an der Konzeption beteiligt.

"Durch die Implementierung einer professionellen Webinar-Plattform in unser Programm gelingt es uns darüber hinaus, dass sich die Teilnehmer weitergehend vernetzen können. Neben den Seminaren und Panels gibt es dort auch virtuelle Treffpunkte und Räume, in denen sich alle austauschen können und wo man mit den Dozierenden die entsprechenden Themen vertiefen kann. Aber wir hoffen natürlich, dass ab Herbst die eine oder andere Präsenzveranstaltung möglich wird.“, so Markus Graf, Geschäftsführer von pop rlp.

Bis zum 28.02.2021 können sich nun Interessierte für die Aufnahme in das Programm, welches in englischer Sprache stattfinden wird, bewerben. Ein Fachgremium wird 40 Teilnehmer auswählen, die dann Teil der Initiative Pop werden. Die Teilnahme ist für die Teilnehmer kostenfrei.

Gefördert wird dieses Programm von der Europäischen Union, dem Ministerium für Wissenschaft Weiterebildung und Kultur Rheinland-Pfalz und L’Autre Canal in Nancy, Frankreich.

Alle Infos rund um die Initiative Pop: www.initiative-pop.eu

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