Mit den Goldberg-Variationen von Bach, interpretiert von Ragna Schirmer, wurden heute in der Kirche St. Agnus die 28. Köthener Bachfesttage eröffnet. Sie finden in diesem Jahr, coronabedingt, in einem kleineren Rahmen statt. In seinem Gußwort lobte Kulturminister Rainer Robra das Konzept der Veranstalter: "Trotz aller Widrigkeiten finden die Köthener Bachfesttage statt. Das spricht für die große Adaptions- und Innovationsfähigkeit aller Verantwortlichen. Sie haben aus der Not eine Tugend gemacht und innerhalb kurzer Zeit ein kreatives und sehr überzeugendes Konzept entwickelt und umgesetzt.“
Robra hob die große Bedeutung der Bachfesttage für die internationale Bachgemeinschaft und das Land Sachsen-Anhalt hervor. “Die Bachfesttage zählen zu den renommiertesten Veranstaltungen in unserem Land. Sie schaffen vor allem durch ihre Aufführungspraxis eine bemerkenswerte Unmittelbarkeit. Das hat die Bachfesttage zu einem echten Hort barocker Musikpflege mit einer sehr großen Ausstrahlungskraft gemacht.“