"Endlich in Berlin!", fasste Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, die vergangenen Wochen kurz und bündig zusammen. Der am Nachmittag einstimmig wiedergewählte Vorsitzende betonte die stark gestiegene Bedeutung von politischer öffentlicher Kommunikation der Branchenanliegen als Grund für den Umzug aus Hamburg nach Berlin. Auch Geschäftsführer Peter Zombik sagte, die Verbände wollten im kommunikativen Umfeld in Berlin die dringenden Anliegen der Branche, vor allem die Verbesserung des urheberrechtlichen Schutzes kreativer Produktionen, noch intensiver darstellen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Die aktuelle Diskussion um die änderung des Urheberrechtsgesetzes sei hierfür die dringend benötigte geeignete Plattform.

Die Geschäftsstelle der Phonoverbände hat seit Anfang Oktober ihren Sitz mitten im politischen und kulturellen Zentrum Berlins, in der Oranienburger Straße 67/68. Dort kamen am gestrigen Abend mehr als 200 Gäste zu einem Empfang, unter Ihnen Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, Journalisten, Geschäftspartner und Mitglieder der Verbände.

Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft und die Deutsche Landesgruppe der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) sind nationale und internationale Ansprechpartner in allen Fragen des Phonomarktes einschließlich seiner wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie vertreten die Interessen von rund 1000 Tonträgerherstellern mit einem Gesamtumsatz von rund 2 Milliarden Euro in 2002. Die Deutsche Phono-Akademie betreibt musikalische Nachwuchsförderung und verleiht jedes Jahr den renommierten ECHO, einen der wichtigsten Musikpreise der Welt.

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