Mit dem Beginn des Schuljahrs ist das Kinderkompositionsprojekt KLANGRADAR BERLIN an drei Grundschulen in Pankow, Tempelhof und Wilmersdorf gestartet. Mit der Unterstützung professioneller Komponist/innen entwickeln Grundschüler/innen im wöchentlichen Musikunterricht eigene Klassenkompositionen zu dem Motto "Unser Klang der Zukunft“. Ihre Werke präsentieren sie am 25. Januar 2018 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg. KLANGRADAR BERLIN findet seit drei Jahren an Berliner Grundschulen statt. Mit den Mitteln experimenteller Klanggestaltung eröffnet es den Kindern im Schulalltag künstlerische Wege und fördert neue Formen des Miteinanders.

"Kompositionslabor Schule“ ist das thematische Dach, unter dem KLANGRADAR BERLIN die experimentelle Klanggestaltung seit drei Jahren im wöchentlichen Stundenplan von Berliner Grundschulen platziert. Im gerade gestarteten ersten Schulhalbjahr 2017/18 begeben sich drei Schulklassen an der Grundschule im Hasengrund (Pankow), der Paul-Klee-Grundschule (Tempelhof) und der Ernst-Habermann-Grundschule (Wilmersdorf) auf neue Klangexpeditionen. Die Komponist/innen Martin Daske, Thomas Meier und Antje Vowinckel übernehmen die Reiseleitung. Am Ziel der Klangreise stehen drei Klassenkompositionen. In enger Zusammenarbeit mit Regisseur/innen des ATZE Musiktheaters bringen die Schüler/innen am 25. Januar 2018 um 18.00 Uhr ihre Werke in der Akademie der Künste am Hanseatenweg zur Aufführung. 

KLANGRADAR BERLIN setzt durch den experimentellen Umgang mit Klängen neue Impulse für den Musikunterricht an Grundschulen. Voraussetzungsloses Lernen ist dabei das Leitmotiv, sodass alle Kinder unabhängig von ihrer musikalischen Vorbildung in den gemeinsamen kreativen Prozess eingebunden werden. "Dabei endet die künstlerische Arbeit nicht an der Klassenzimmertür, sondern bezieht auch Lehrer/innen und Eltern über musikalische Elternabende und Round Tables aktiv ein“, beschreibt Burkhard Friedrich, Künstlerischer Leiter, die Arbeitsweise von KLANGRADAR BERLIN. Dass im aktuellen Projektdurchlauf Schulen als "Wiederholungstäter“ zu finden sind, zeigt, wie gut dieser vernetzende Ansatz ankommt. "Dieses Prinzip gilt es auszubauen“, erläutert Lydia Grün, Geschäftsführerin des netzwerk junge ohren: "Für die Zukunft möchten wir KLANGRADAR BERLIN auch an außerschulische Einrichtungen anbinden, um stärker in den Stadtteil hineinwirken zu können.“

KLANGRADAR BERLIN ist ein Projekt in Trägerschaft des netzwerk junge ohren e.V. unter der Künstlerischen Leitung von Burkhard Friedrich, in Kooperation mit der Akademie der Künste und dem ATZE Musiktheater, gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und der Fondation BNP Paribas.

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