"Die Betreiber einer unautorisierten Musiktauschbörse sind verantwortlich für Millionen von Urheberrechtsverletzungen täglich Nach dem Grokster-Urteil in den USA vor einigen Wochen bestätigt sich die Auffassung der Musikwirtschaft erneut. Das Urteil ist deswegen wegweisend für die Branche", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände.

Der australische Gerichtshof stellte am heutigen Montag fest, dass KaZaa ein illegaler Dienst ist, der Kreative und Produzenten bewusst schädigt. An der Illegalität bestehe kein Zweifel, so das Gericht. KaZaa hatte zu Hochzeiten mehrere Millionen Nutzer und war der am intensivsten genutzte illegale Service gewesen. In der letzten Zeit waren jedoch Probleme mit Computerviren, Spyware und jugendgefährdenden Inhalten an der Tagesordnung.

Gerd Gebhardt: "Das Urteil bedeutet nicht zuletzt einen weiteren Schub für die legalen Internetangebote. Wir gehen davon aus, dass illegale P2P-Dienste in Zukunft weniger, legale Angebote noch stärker genutzt werden."

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