Am 4. Mai wird im Krönungssaal des historischen Rathauses von Aachen die Karlsmedaille verliehen, die alljährlich im Umfeld des Karlspreises an eine verdiente europäische Medienpersönlichkeit oder Institution vergeben wird; in diesem Jahr erhält sie die Stiftung Berliner Philharmoniker.

»Wir ehren die Gesamtleistung der Stiftung und zugleich das herausragende persönliche Engagement der Musikerinnen und Musiker«, begründet Frauke Gerlach, Vorsitzende des Vereins »Médaille Charlemagne pour les Médias Européens«, die Entscheidung. »Sie arbeiten in ihrer Freizeit mit Kindern und Jugendlichen in Berlin, London, Paris und anderswo in sozialen Brennpunkten unter Überwindung sozialer und kultureller Schranken. Sie tragen damit ganz persönlich zur europäischen Integration bei.«

Die Auszeichnung sei – so Pamela Rosenberg, Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker – ein Ansporn, sowohl mit dem Education-Programm als auch den Konzerten weiterhin den völkerverbindenden Gedanken der Musik in Europa zu kommunizieren. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen, betont den europäischen Aspekt: »Die Verleihung der »Médaille Charlemagne« an die Berliner Philharmoniker, die weltweit europäische Kultur mit höchster Kompetenz und erstklassigem Renommee repräsentieren, trägt zur Rückbesinnung auf die kulturelle Grundlage des Einigungsprojektes bei, gerade in einer Zeit, in der viele an seinem Sinn und Ziel zweifeln.«

Die Karlsmedaille wird von der Intendantin der Stiftung, Pamela Rosenberg, und Orchestervorstand Jan Diesselhors entgegengenommen.