Mit Julia Hülsmann tritt im kommenden Jahr eine der profiliertesten Musikerinnen Deutschlands die Nachfolge von Michael Schiefel als "Improviser in Residence" in Moers an.
Der "Improviser in Residence" ist eine Einrichtung des moers festival. Seit 2008 wird eine musikalische Persönlichkeit eingeladen, ein Jahr lang in Moers zu leben und zu arbeiten. Der "Improviser" organisiert Konzerte, ist Ansprechpartner für Projekte und künstlerische Koproduktionen und arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Moers und Umgebung.
Julia Hülsmann wurde 1968 in Bonn geboren. Während ihrer Schulzeit spielte sie bereits in verschiedenen Besetzungen Keyboard und Piano. Nach Abschluss der Schule ging sie für kurze Zeit nach Frankfurt am Main, danach zog es Hülsmann nach Berlin. Sie machte dort eine Ausbildung als Klavierpädagogin und begann 1991 an der Berliner Hochschule der Künste ein Studium im Fach Jazz-Piano. Nach ihrem Studienabschluss 1996 gründete sie zusammen mit Bassist Marc Muellbauer und (damals) Schlagzeuger Rainer Winch das Julia Hülsmann Trio, zu dem seit 2002 Heinrich Köbberling am Schlagzeug gehört. Anfang 2000 verbrachte Hülsmann einen Studienaufenthalt in New York und nahm Unterricht bei Richie Beirach, Maria Schneider, Gil Goldstein und Jane Ira Bloom. (Text: Wikipedia) Ihre Spezialität ist die Vertonung von literarischen Texten und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Sängerinnen und Sängern. Sie gehört zu dem sehr kleinen Kreis von deutschen MusikerInnen, deren Arbeiten auf dem international renommierten ECM-Label veröffentlicht werden.
"Wir sind sehr froh, dass Julia Hülsmann unserer Einladung nach Moers gefolgt ist und freuen uns jetzt auf eine ereignisreiche Zeit mit ihr. Das Projekt, das sie für das kommende moers festival vorbereitet, lässt richtig Vorfreude aufkommen." So der künstlerische Leiter des Festivals, Reiner Michalke.
Die bisherigen "Improviser in Residence" waren Angelika Niescier (2008), Simon Rummel (2009), Sanne van Hek (2010), Achim Tang (2011), Ingrid Laubrock (2012) und Michael Schiefel (2013).
Absätze
Quelle
http://www.moers-festival.de