Gestern ist der 42. Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in Münster zu Ende gegangen. Der Wettbewerb hat bei Rekordteilnehmerzahlen ein gleich bleibend hohes Leistungsniveau und ein erfreuliches Interesse der jungen Teilnehmer am Ensemblespiel gezeigt. Die Ensemblekategorien, in diesem Jahr Streicher- und Bläserensembles jeweils für gleiche und gemischte Besetzungen sowie Akkordeonensembles und Ensembles für zeitgenössische Musik, verzeichnen steigendes Interesse.

In der sehr angenehmen Atmosphäre der Westfälischen Schule für Musik und auch an allen weiteren Wettbewerbsorten in Münster haben 1.100 Teilnehmer ca. 165 Stunden Musik gemacht. Insgesamt werden 299 junge Musikerinnen und Musiker aus Nordrhein-Westfalen am Bundeswettbewerb, der zwischen 12. und 19. Mai in Erlangen, Nürnberg und Fürth stattfinden wird, teilnehmen.

Einige der ganz jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Altersgruppe II) hatten am Samstagabend zum ersten Mal die Gelegenheit, vor einem großem Publikum in der voll besetzten Aula des Gymnasiums Paulinum beim Lilipuz-Konzert aufzutreten. Dieses Konzert wird jedes Jahr durch den WDR mitgeschnitten und in der Reihe "Lilipuz" auf WDR5 gesendet (Donnerstag, 17. März, 14.10 - 15.00 Uhr).

Das Konzert der Landespreisträger in der Düsseldorfer Tonhalle findet in diesem Jahr anders als wie gewohnt nicht am zweiten, sondern schon am ersten Sonntag im Mai statt und erst am Nachmittag (1. Mai, 16 Uhr). Der Termin für das Konzert der Bundespreisträger aus NRW in der Kölner Philharmonie ist Samstag, der 12. Juni (16 Uhr).

"Jugend musiziert" ist der Wettbewerb für das instrumentale und vokale Musizieren für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Landeswettbewerbs, die zwischen 10 und 21 Jahre alt gewesen sind, hatten sich zuvor in den Wettbewerben der 24 nordrhein-westfälischen Regionen in den Solo-Kategorien Klavier, Harfe und Gesang sowie in den genannten Ensemble-Kategorien qualifiziert.

Der Wettbewerb "Jugend musiziert" NRW steht unter der Schirmherrschaft des Ministers Dr. Michael Vesper und wird regelmäßig gefördert vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport und den nordrhein-westfälischen Sparkassen sowie in diesem Jahr von der Stadt Münster.

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