Rund 1 000 Kinder und Jugendliche aus ganz NRW erwarten die Stadt Bochum und die LKD (LAG Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW) am 10. November in der Jahrhunderthalle. Über 80 Gruppen beteiligen sich aktiv mit Bühnenauftritten, Workshops, Kunstausstellungen und Mitmachaktionen.
Höhepunkt der Veranstaltung, die ein Feuerwerk der Jugendkultur entfachen will, ist die Verleihung des mit 5 000 Euro dotierten Jugendkulturpreises NRW 2006 durch Landesjugendminister Armin Laschet. Bei 268 am Wettbewerb beteiligten Projekten aus ganz Nordrhein-Westfalen hatte die Jury die Qual der Wahl.
Ab 10 Uhr präsentieren die Moderatoren Elisabeth Brenker, Richard Lingscheidt und Julian Frerich vom Bochumer Jugendteam, das das Festivalprogramm unter Leitung des LKD-Projektmanagers Thomas Pösz mit großem Einsatz auf die Beine gestellt hat, eine gelungene Mischung aus Jugend- und Hochkultur. Vom Musical über Tanzdarbietungen, Hip-Hop-Projekten, Theateraufführungen bis hin zu Poetry Slam ist alles dabei. Gleichzeitig füllen rund 40 Aussteller die gigantische Industriehalle mit Kunstaktionen, Fotoausstellungen, Comic-Zeichnungen uvm.
Im Foyer der Jahrhunderthalle sind Videoinstallationen zu bestaunen. Mitmachaktionen laden zum Selbermachen ein. Wer will, kann in der Buchwerkstatt, beim Schattentheater oder im Tonstudio seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Mit den 268 Bewerbungen aus 89 Städten, Gemeinden und Kreisen erreicht der Jugendkulturpreis NRW 2006 erneut ein Spitzenergebnis. Etwa 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, so schätzt die LKD, waren in den vergangenen zwei Jahren in die Projekte eingebunden und rund 15 000 aktiv beteiligt. Diese Zahlen sprechen für sich: Der Jugendkulturpreis ist in diesem Jahr zum neunten Mal öffentliches Forum für die Kinder- und Jugendkulturarbeit in NRW und erregt landesweite Aufmerksamkeit.
Neben der Landesregierung (MGFFI) engagieren sich für den Jugendkulturpreis NRW 2006 die Ursula Lübbe Stiftung, die Stiftung der Sparkasse Bochum, die Stadtwerke Bochum GmbH als Förderer sowie die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit (LKJ) und die Stadt Bochum als Mitveranstalter.
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