2022 – das Jahr der Kunst, des Miteinanders, der Gemeinschaft und des Austausches. Ein Jahr der Musik als Ausdruck des menschlichen Strebens nach Glück, das sich nur einstellt, wenn man sich dem Leben in all seiner Vielfalt und Freiheit öffnet. Mit diesem Ziel vor Augen und dem Wunsch nach Realisierung sind die Jazztage im Frühjahr in dieses Musikjahr gestartet: der erste, große Festivalteil mit rund 50 Konzerten liegt bereits hinter uns, denn so viel Musik war noch nie im Jazztage-Sommer - musikalisch gekrönt von einem großartigen Open-Air Wochenende an der Hauptspielstätte des Festivals, an die die Jazztage nun zum eigentlichen Herbst-Festival zurückkehren.

Mit einigen zusätzlichen Stars zum ursprünglich geplanten Konzertangebot starten die Jazztage Dresden nun ins Festival. Aus fast allen europäischen Ländern sind Künstler im Festival vertreten und präsentieren dort den Reichtum und die Fülle der Musik Europas. So erwarten die Jazztage unter anderem Künstler wie Nina Attal, Estas Tonne, Barcelona Gipsy Balkan Orchestra, Charly Gitanos, Mammal Hands, Maria Markesini, Electrocutango, Iiro Rantala, Dirty Loops, Infa Forsman, Budapest Ragtime Band, Tingvall Trio, Roby Pasadena Roof Orchestra, Candy Dulfer und Bill Laurance. Auch eine Reihe an Stars aus aller Welt werden erwartet. So freuen sich die Jazztage nach zwei Jahren Wartezeit den großartigen Gregory Porter in der BallsportARENA begrüßen zu können. Weiterhin erwartet man aus den fernen USA sowie Australien Lee Ritenour, Spyro Gyra, Tommy Emmanuel, Jesus Molina, Curtis Stigers und Big Daddy Wilson. Weiterhin haben die Jazztage eine Reihe an Künstlern aus Deutschland wie beispielsweise Pascal von Wroblewski, De-Phazz, Jule Malischke, Quadro Nuevo, Miss Rockester & Elbland Philharmonie Sachsen, Thomas Stelzer, Tina Tandler, MerQury, Günther Fischer & Uschi Brüning, Holly Schlott, Jocelyn B. Smith zu Gast.

In der letzten Festivalwoche wird der australische Multiinstrumentalist und Startrompeter James Morrison als Artist in Residence mehrere Konzerte geben und auch in Workshops und Masterclasses sein umfangreiches musikalisches Können und Wissen an Interessierte weitergeben.

In der Hauptspielstätte wird in diesem Jahr erstmals auch die Lounge als Konzertsaal genutzt, sodass jetzt die drei Konzertsäle OSTRA-DOME, OSTRA-STUDIOS und OSTRA-LOUNGE bespielt werden. Im Konzert mit Gregory Porter wird die BallsportARENA bespielt – wie auch zur großen Firebirds Nacht. Die Eröffnung der Jazztage Dresden am 21. Oktober findet erneut im QF – Quartier an der Frauenkirche – statt und dies erneut bei freiem Eintritt mit Musik unterschiedlicher Ensembles von 15 Uhr bis 20 Uhr.

Die Programmsparten Jazz’n‘Future, Jazztage Akademie und Concertare! sind ebenfalls Bestandteil des Herbstfestivals. Jazz’n’Future-Konzerte mit jungen Ensembles und den Stars von morgen sind an etlichen Stellen des Festivalprogrammes zu finden. Die Jazztage Akademie mit Workshops und Masterclasses großartiger Festivalkünstler aus aller Welt konnte deutlich erweitert werden. So freuen sich die Jazztage, interessierten Musikern und auch Laien kreative Zeit mit Jesus Molina, Jorge Perez, Joscho Stephan, den Klazz Brothers und James Morrison anbieten zu können. An den Workshops und Masterclasses können die Teilnehmer sowohl aktiv als auch passiv teilnehmen. Das Vortrags- und Diskussionsformat Concertare! wird ebenfalls in diesem Jahr unter fünf Themenschwerpunkten fortgesetzt.

Der geplante Festivalabschluss mit der Großproduktion Messias Superstar musste aus organisatorischen Gründen in den Mai 2023 verlegt werden. Die Jazztage Dresden danken allen, meist langjährigen Partnern, Sponsoren, Freunden und Unterstützern, ohne die das Festival sich nicht zu einem der größten Jazzfestivals Deutschland hätte entwickeln können.

„Aktuell danken wir besonders für die Unterstützungen des Bundes über die Überbrückungshilfen, Neustart Kultur und den Sonderfonds Kultur, die dem Festival über diese schwere Zeit geholfen haben. Ebenfalls danken wir der Landeshauptstadt Dresden und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für deren Unterstützung, sehen jedoch die Kürzung in der Institutionellen Förderung der Stadt im Jahr 2022 mit Bedauern und Unverständnis“, so Jazztage-Geschäftsführerin Tanja Grandmontagne.